Kim Gordon über die Trennung: Thurston Moore hatte eine Neue
Sonic-Youth-Bassistin Kim Gordon äußerte sich erstmals zur Trennung von ihrem Ehemann und Mitmusiker Thurston Moore. Demnach habe er eine zweite Frau in seinem Leben gehabt: "Er führte ein Doppelleben." Der "Elle" sagte Gordon außerdem, dass sie Brustkrebs habe.
Erstmals seit ihrer Trennung von Ehemann und Bandkollege Thurston Moore im Jahr 2011 hat Sonic-Youth-Bassistin Kim Gordon sich zu den Gründen für die gescheiterte Ehe geäußert.
Demnach habe Moore eine Affäre mit einer anderen Frau, deren Namen Gordon nicht nennen will, gehabt. „Wir sind gar nicht so weit gekommen, sie (die andere Frau) loszuwerden, ich konnte keine Entscheidungen treffen“, sagte Gordon der „Elle“. „Thurston führte ein Doppelleben mit ihr. Er war eine verlorene Seele“.
Von der Affäre habe Gordon nur versehentlich erfahren: Sie entdeckte eine SMS der Frau, die schon seit längerem im Bandkosmos von Sonic Youth als musikalische Partnerin unterwegs war, und konfrontierte Moore damit.
Moore zog aus, Gordon blieb zuhause – und hörte viel HipHop. „Rap ist wirklich gut, wenn man traumatisiert ist“, sagt sie.
Geschieden sind die beiden noch nicht. Jedoch sei Moore noch immer mit der anderen Frau in einer Beziehung, während Gordon, wie sie erzählt, verschiedene Männer getroffen hat. „Es ist seltsam“, sagt die 59-Jährige in Bezug auf neue Romanzen. „Ich weiß nicht mehr, was normal ist.“
Gordon und Moore gründeten Sonic Youth 1981, heirateten 1984 und waren 27 Jahre lang ein Paar. Bis zur durch die Trennung erzwungenen Pause im vergangenen Jahr galten die beiden als Musterpaar der Musik.
„Wir schienen eine normale Beziehung zu führen, und das in einer verrückten Welt“, sagt sie. Und mit einem Seitenhieb auf Moore: „Tatsache ist aber, dass die Beziehung auf eine ganz normale Art endete – Midlife-Crisis, und eine Frau, die für einen Star schwärmte.“
Eher nebensächlich teilte sie der „Elle“ außerdem mit, dass sie an Brustkrebs leide. Das so genannte „Duktale Karzinom in situ“ (DCIS) mit Wucherungen in den Brustzellen habe sie ohne äußeren Eingriff behandeln lassen. „Ich fühle mich gut. Aber ich hatte mich auch gefragt: Ok, was kommt als Nächstes?“.