„Killers of the Flower Moon“ übertrifft Taylor Swift an der Kinokasse
Der neue Scorsese-Film verkauft sich derzeit weltweit besser als der Konzertfilm zur spektakulären „Eras“-Tour.
Martin Scorseses neuer Film „Killers of the Flower Moon“, ein Epos mit Leonardo DiCaprio und Robert De Niro, hat in 63 Märkten 21 Millionen US-Dollar eingebracht. In Bezug auf die Wochenend-Ticketverkäufe liegt er somit vor Taylor Swifts Konzertfilm „The Eras Tour“. Dieser hat in seinem zweiten Veröffentlichungswochenende 10,5 Millionen US-Dollar hinzugewonnen und weltweit bisher 164,78 Millionen US-Dollar eingespielt hat, wie „Variety“ berichtet.
Starke Zahlen für „Killers of the Flower Moon“
Außerhalb von Nordamerika war den veröffentlichten Zahlen zufolge das Vereinigte Königreich der größte Markt für „Killers of the Flower Moon“ mit etwa 2,55 Millionen Euro, gefolgt von Frankreich (2,21 Millionen Euro), Deutschland (1,36 Millionen Euro), Australien (1,19 Millionen Euro) und Spanien (1,11 Millionen Euro).
Laut Vertrieb des Films, Paramount, sind diese Ticketverkäufe mit denen des Rennfilms „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ von 2019 vergleichbar, der sein Auslandsgeschäft mit 104 Millionen US-Dollar abschloss.
Zuletzt führte Swifts Werk (Veröffentlichung: 12. Oktober) zum umsatzstärksten Eröffnungswochenende eines Konzertfilms. Die Einspielergebnisse des Wochenendes in Nordamerika wurden laut der „New York Times“ auf 95 bis 97 Millionen US-Dollar geschätzt. Gemeinsam mit den weltweiten Umsätzen erhöhte sich diese Summe noch einmal um etwa 31 bis 33 Millionen US-Dollar, was zu einem derzeitigen Gesamtergebnis von 126 bis 130 Millionen US-Dollar führte.
Trailer zu „Killers of the Flower Moon“ hier ansehen:
Trailer zu „The Eras Tour“:
Martin Scorsese über „Killers of the Flower Moon“
Scorseses neuer Film kam am 19. Oktober 2023 in die Kinos. In „Killers of the Flower Moon“ geht es um die wahre Verbrechensgeschichte zu den Morden an Mitgliedern des Osage-Indianerstammes in Oklahoma, die geschahen, nachdem sie Öl auf ihrem Land gefunden hatten.
Darüber schreibt der 80-jährige Regisseur auf Instagram: „Killers of the Flower Moon war ein Film, den ich machen musste, eine Geschichte, die ich erzählen musste. Die Schreckensherrschaft der Osage ist eine wahre amerikanische Tragödie, und die Tatsache, dass die Geschichte vor der Veröffentlichung von David Granns Buch nicht allgemein bekannt war, hat das Gefühl des Verrats, der Vernachlässigung und des Misstrauens in der Gemeinschaft der Osage nur noch verstärkt. Ohne die Zusammenarbeit und das Vertrauen der Osage-Gemeinde hätte ich diesen Film nie in Erwägung gezogen. Sie haben uns in Oklahoma willkommen geheißen, und wir begannen eine bemerkenswerte Zusammenarbeit, die bis heute andauert. Ich wollte ein Bild machen, das uns allen gehört, indem wir zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass mir das gelungen ist.“