Keith Richards: „Mit Bob Dylan würde ich auch noch in der Hölle arbeiten wollen“
Der Stones-Gitarrist äußerte sich erstmals über „Desert Trip“, die schwierige Organisation eines solchen Musik-Events und die Freude mit Bob Dylan zusammenarbeiten zu können.
Die Rolling Stones werden an zwei Wochenenden im Oktober gemeinsam mit Paul McCartney, Bob Dylan, The Who, Neil Young und Roger Waters beim Desert Trip auftreten und damit wohl zum ersten Mal in ihrer Karriere auch auf engstem Raum mit vieler ihrer berühmten Kollegen zusammen sein.
In einem Interview mit Q104.3 teilte Keith Richards ein paar Gedanken über das Festival der Giganten, das der Gitarrist scherzeshalber „Coachella für alte Menschen“ bezeichnete. „Möglicherweise schnappe ich mir einfach einen Wohnwagen und bleibe noch etwas länger“, ergänzte der 72-Jährige mit Blick auf die Organisation des Musik-Events.
Richards nimmt an, dass das Festival durchaus chaotisch ablaufen könnte. „Am Freitagabend sind wir da und Bob Dylan – deshalb werden massenhaft Musiker vor Ort sein und natürlich auch massenhaft Gäste der Musiker – das wird für alle ein großer Spaß“, sagte der Musiker. „Ich kann mir kaum vorstellen, wie so viele Menschen in dieses kleine Städtchen passen können.“
Das hochkarätige Line-Up, das so – da braucht man sich wohl nichts vormachen – nie wieder zusammenkommen wird, bezeichnete Richards als „unglaublich“ und nannte zudem all die anderen Musiker in dem Interview seine „Freunde“. „Die Menschen werden kommen wegen der Songs. Ich denke, es geht um die Authentizität von Gefühlen und was die Musik den Menschen bedeutet“, fuhr der Gitarrist fort.
„Ich liebe Bob Dylan“
Besonders scheint sich Richards auf die gemeinsame Zeit mit Bob Dylan zu freuen (von dem er sagte, dass er ebenfalls ein Wohnmobil besitzt): „Mit Bob Dylan würde ich überall zusammenarbeiten, auch noch in der Hölle oder im Himmel. Ich liebe Bob Dylan!“
„The Desert Trip“ findet vom 7.-9. Oktober und vom 14.-16. Oktober auf dem Gelände des Empire Polo Club in Indigo Kalifornien statt.