Keith Richards küsste Frauke Ludowig gegen ihren Willen
Im Rückblick völlig unakzeptabel – und Frauke Ludowig war schon damals nicht begeistert.
Bei ihrem allerersten Interview mit Keith Richards, erfuhr „Exclusiv“-Moderatorin Frauke Ludowig eine unschöne Überraschung. Statt Händedruck bekam sie zum Abschied von dem Rolling-Stones-Mitgründer einen Kuss auf die Lippen — und das ohne ihre Zustimmung. Aus heutiger Sicht vollkommen unakzeptabel, in der Kultur des Rock ’n‘ Roll der 90er Jahre jedoch leider gang und gäbe.
Richards legt jedoch noch einen drauf, wenn er sich an die Kamera richtet sich mit seinen vielen Beziehungen brüstet: „Ich hatte viele Affären. Wenn ich die alle aufzählen würde, würde euch der Film ausgehen.“
Ludowig fand die Aktion des Gitarristen jedoch damals schon abstoßend. „Ich war irre aufgeregt und penibel vorbereitet — und dann schob mir Keith Richards als Erstes die Zunge in den Hals“, erinnert sich die Moderatorin schon 2013 gegenüber der „Bild“. „Er war total angetrunken, aber er macht das wohl mit all seinen Interview-Partnerinnen. Ich war jedenfalls total perplex.“
Ludowig fährt fort: „Ob er gut küssen kann? Keine Ahnung, er roch so schlimm nach Campari-Orange. Immerhin: Es hat mich nicht davon abgehalten, diesen Job weiterzumachen. Seitdem wurde zum Glück auch nie wieder ein solcher Körpereinsatz von mir gefordert.“
Seit den 90ern hat sich viel verändert, doch unfreiwillige Küsse bekommen Frauen heute dennoch von Zeit zu Zeit aufgedrückt. So auch zuletzt im Sport, als Spaniens Fußball-Verbandschef Luis Rubiales die Spielerin Jennifer Hermoso bei der Frauenfußball-WM auf den Mund küsste. Inzwischen ist Rubiales nach scharfer Kritik als Präsident fürs erste suspendiert, jedoch nicht, ohne sich stark zu wehren und in die Opferrolle zu schlüpfen.
Die Stones veröffentlichten kürzlich die Single „Angry“. Das dazugehörige Album „Hackney Diamonds“ erscheint am 20. Oktober.