Keith Richards: „Die Beatles waren einfach keine gute Live-Band“
Der Rolling-Stones-Gitarrist hat mal wieder ausgeteilt und Paul, John, George und Ringo unterstellt, auf der Bühne keine gute Figur gemacht zu haben.
Keith Richards hat anscheinend nicht allzu viel Freude an den Beatles gehabt wie der Rest der Welt. Unlängst bezeichnete er ihr Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ in einem Interview als eine „Ansammlung von Dreck“. Nun ruderte der 72-Jährige in einem aktuellen Gespräch mit „Radio Times“ zwar zurück, was die Qualität der Beatles-Platten anging – fand aber zugleich einen anderen wunden Punkt.
„Musikalisch gesehen hatten die Beatles einen liebevollen Sound und großartige Songs. Aber auf der Bühne? Da war nicht wirklich etwas für sie zu holen“, sagte der Gitarrist. Auch wenn die Fab Four zum letzten Mal 1969 auftraten, ist das natürlich ein harter Schlag gegenüber zwei verbliebenen Mitgliedern, die immer noch live zu sehen sind und dabei große Erfolge feiern.
Richards erzählte auch, dass er die Musiker in den 60ern zu seinen Freunden zählte, aber jeden Kontaklt abbrach, als er erfuhr, dass die Band 1967 in die Einflusszone des indischen Gurus Maharishi Mahesh Yogi geraten war. Mit dem erneuten Interview wollte das Stones-Mitglied seine neue BBC-Doku „Keith Richards: The Origin Of The Species“ bewerben, die vor allem von Richards Kindheit in Kent nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs handelt.