Kampf gegen Krebs: So steht es um Val Kilmer
In einem Interview sprach Val Kilmer über den Kehlkopfkrebs, gegen den er seit 2014 kämpft.
Val Kilmer hat erstmals über seinen Kampf gegen den Kehlkopfkrebs gesprochen, den er seit mehr als drei Jahren austrägt.
„Ich war zu sehr mit meiner Karriere beschäftigt“, sagte der 57-Jährige. „Ich war stets zu aufgebracht, wenn es in meiner Laufbahn nichts mit den Oscars oder der Anerkennung wurde.“
Mit dem „Hollywood Reporter“ traf Kilmer sich in seinem Zuhause in Brentwood, seine beiden Kinder Mercedes, 26, und Jack, 22, saßen neben ihm. Eine Luftröhren-Behandlung soll seine Stimme kratzig gemacht haben, außerdem sei er kurzatmig. Er sei gläubiger Christ, das habe ihm während der Chemotherapie Kraft gegeben.
„Jeder will geliebt werden“
Die Krankheit, sagt er, habe ihm gezeigt, worauf es im Leben ankommt – und worauf nicht: „Ruhm ist ein einziges Durcheinander. Man behandelt dich anders, aber das sagt nichts darüber aus, wer Du selbst eigentlich bist.“
Kurz nach der Krebs-Diagnose habe ein weiterer Schlag die Familie getroffen: Kilmers Tochter Mercedes wurde in einen Autounfall verwickelt, der ihr Bein stark verletzte. „Ich lag dann im selben Krankenhaus wie mein Vater“, erinnert sie sich. „Und ich“, ergänzte Bruder Jack, „saß dann völlig fertig zwischen diesen beiden.“
„Natürlich hätte ich gerne einen Oscar bekommen“, sagte Val Kilmer. „Mehr als jeder andere. Meryl Streep geht es bestimmt richtig gut, oder? Es muss ein schönes Gefühl sein, wenn einen jeder liebt. Darum geht es: geliebt zu werden.“