Kamala Harris zollt ihrem verstorbenen Freund Quincy Jones Tribut

Anerkennung für Quincy Jones aus der ersten Reihe der US-Politik. So trauert Kamala Harris.

Kamala Harris hat ihren verstorbenen Freund Quincy Jones in einem Statement gewürdigt. Sie bezeichnete den Produzenten und Songwriter als „Wegbereiter“. Jones starb am Sonntag (3. November) in seinem Haus in Bel Air, Kalifornien, wie seine Familie mitteilte. Er wurde 91 Jahre alt.

„Ich habe mich geehrt gefühlt, Quincy einen Freund nennen zu dürfen“

Die US-amerikanische Präsidentschaftskandidatin postete am Tag der Wahl (5. November) ein Foto von sich und Jones. „Quincy Jones war ein Wegbereiter“, begann Harris ihren Nachruf. „Als Komponist, Arrangeur, Platten- und Filmproduzent schuf er Kunst, die Millionen von Menschen Freude bereitete.“ Das Universalgenie hat zu einigen der erfolgreichsten Platten des letzten Jahrhunderts beitragen. Darunter zum Beispiel Michael Jacksons „Off The Wall“, „Thriller“ und „Bad“.

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Harris betonte über sein musikalisches Schaffen hinaus außerdem sein politisches Engagement. „Als Aktivist setzte sich Quincy für die Bürger- und Menschenrechte ein. Als Vorbild bot er Inspiration und Mentorenschaft, insbesondere für junge PoC in der Musikindustrie.“

Das Tribut der amtierenden Vize-Präsidentin: eine Herzensangelegenheit. „Ich habe mich geehrt gefühlt, Quincy einen Freund nennen zu dürfen, und ich werde mich immer an seinen großzügigen Geist, seine selbstlose Unterstützung und seine tiefe Freundlichkeit erinnern“, so Harris weiter.

Joe Biden: Ein „musikalisches Genie, das die Seele Amerikas verändert hat“

Quincy Jones politische Überzeugung wurde in den letzten Jahren häufig deutlich. In so manchen Punkten dürften sich seine Ansichten mit denen von Kamala Harris überschneiden. Nach seinem Tod fanden einige seiner Aussagen in den sozialen Medien wiederholt große Beachtung. In einem Interview mit „Volture“ nannte er 2018 den damaligen US-Präsidenten Donald Trump beispielsweise einen „crazy motherfucker.“ Er sei „geistig beschränkt“ und „größenwahnsinnig“, so Jones.

Auch Joe Biden äußerte sich bereits zu Quincy Jones Lebenswerk, indem er Jones als „musikalisches Genie, das die Seele Amerikas mit einem Beat, einem Rhythmus und einem Reim nach dem anderen verändert hat“ feierte. „Quincy Jones hat auf seine Weise die schwarze Kultur als amerikanische Kultur gefestigt“, schrieb Biden am Tag nach seinem Tod.

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