Kamala Harris liebt Bad Religion: Vizepräsidentin mit Punkrock im Herzen
Kamala Harris nahm ihre Cousine Sharada 2001 zu ihrem ersten Punkrock-Konzert von Bad Religion in San Francisco mit.
Kamala Harris ist Prince-Fan, das gab die Vizepräsidentin und aktuelle Präsidentschaftsbewerberin bereits bekannt. In einem Interview hat ihre Cousine Sharada Balachandran Orihuela mitgeteilt, wie ihre „große Cousine“ sie zu ihrem allerersten Punkrock-Konzert von Bad Religion mitgenommen hat.
Orihuela, die zwischen Mexiko und Indien aufgewachsen ist, teilt mit Kamala nicht nur die gleichen Großeltern, sondern auch eine enge Verbindung, die sie über die Jahre hinweg gepflegt haben. 2001 zog sie nach Oakland, Kalifornien, um dort an die Uni zu gehen. Und Cousine Kamala war direkt zur Stelle um ihr das Einleben leichter zu machen. Damals war Harris zwar schon schwer beschäftigt als stellvertretende Bezirksstaatsanwältin in San Francisco, aber für ihre Familie hatte sie Zeit.
Kamala Harris und das Punkrock-Abenteuer
Also gingen die beiden – na klar – zu einem Punkrock-Konzert. Und zwar nicht irgendeinem, sondern zu einer Show von Bad Religion in San Francisco. Für die Schriftstellerin, die in Indien zur Schule ging, ein echtes Highlight. Sie war ein großer Fan von Bad Religion, aber Konzerte dieser Art waren in Indien eher selten.
„Kamala war wie eine große Schwester für mich“, erzählt Sharada der spanischen Nachrichtenagentur „EFE“. Sie nahm sie mit zum Konzert, genoss die Musik mit ihr und sorgte dafür, dass sie sicher wieder nach Hause kam.
Die 59-Jährige ist heute nicht nur die erste afroamerikanische und südasiatisch-amerikanische Vizepräsidentin der USA, sondern auch ein Vorbild für Vielfalt und Integration. In der heutigen Zeit, in der Künstler:innen wie Charli XCX, Beyoncé und Bon Iver ihre Unterstützung für Harrise ausdrücken, zeigt die Geschichte mit Bad Religion, dass auch ihre musikalischen Einflüsse vielfältig sind.
Punkrock-Fans müssen erstmal verzichten
Die Fans von Bad Religion müssen aktuell auf ein weiteres Konzert-Erlebnis verzichten. Die Band, die eigentlich eine große Nordamerika-Tour für den Herbst 2024 geplant hatte, musste diese aufgrund „unvorhersehbarer familiärer Umstände“ absagen. Geplant war eine ausgedehnte Tournee quer durch die USA, die Mitte September starten und bis Oktober laufen sollte – darunter auch ein Konzert in Sacramento, Kalifornien.
In einem Statement auf Instagram entschuldigte sich die Band für die entstandenen Unannehmlichkeiten und sprach den Fans ihr Bedauern aus.