Jon Bon Jovi: „Wir sind noch nicht tot“
Jon Bon Jovi und seine Band wollten immer weiter Musik machen – das nächste Zeugnis steht bevor.
Am Freitag (07. Juni) erscheint das neue Bon-Jovi-Album „Forever“. Frontmann Jon Bon Jovi könnte nicht optimistischer sein.
Keine Ideenknappheit bei Bon Jovi
Zwar hat der Sänger nach wie vor mit gesundheitlichen Problemen zu tun, NME gegenüber blickte er jedoch positiv in die Zukunft. Das sechzehnte Album seiner Band, „Forever“, beschrieb er als „fröhliches“ Werk, für den der Zeitpunkt gerade recht kam. Bon Jovi begehen in diesem Jahr nämlich ihren vierzigsten Band-Geburtstag. Warum es anstelle von Nostalgie frische Songs gibt, fasste Jon Bon Jovi einfach zusammen: „Bei mir waren die Gedanken und Ideen für neue Musik nie knapp. Wir wollten immer weiterhin danach streben, großartige Alben zu machen.“
Legendäres Feedback
Die Rückmeldung zu allen neuen Songs steht nun knapp bevor. Einen Vorgeschmack erlebten die US-Amerikaner mit dem Erfolg der Single „Legendary“, die ihnen die höchste Billboard-Position in über zehn Jahren einbrachte. „Natürlich sind alle Künstler begeistert von ihrem neuen Album, sonst würde man es ja nicht veröffentlichen. Aber dass ‚Legendary‘ ein Hit würde? Da kann man ja nur lachen“, sagte Jon Bon Jovi über den Top-10-Song. „Man denkt jedes Mal, dass man es geschafft hat, aber ich war mehr enttäuscht als überrascht oder erfreut.“
So klingt der neueste Bon-Jovi-Hit:
Der Vorgeschmack auf „Forever“ wurde sogar als Soundtrack der japanischen Webcomic-Verfilmung „Blue Moment“ ausgewählt. „Und mögen Generationen, Kulturen und Sprachen trennen, aber unsere Musik bleibt nachempfindbar“, sagte Jon Bon Jovi darüber. „Ich bin erstaunt, dass wir noch in der Lage sind, diese Verbindung zu haben. Das ist wohl der Beweis dafür, dass wir noch nicht tot sind.“
Jon Bon Jovi: „Wir sind noch nicht tot“
Mit einem ähnlichen Mindset scheint die Band auch „Forever“ angegangen zu sein. Jon Bon Jovi zufolge hatte er es nie als potentiell letztes Album seiner Band betrachtet – Stimmbandprobleme hin oder her. „Im Studio zu singen war nicht schwer, nur anders“, teilte der Sänger. Dabei hatte er auch im Hinblick auf eine Operation im Jahr 2022 noch dieses Jahr angemerkt, vielleicht nie wieder auftreten zu können. Derzeit probt die Band wohl einmal im Monat und beobachtet die Fortschritte.
Mehr Einblicke in die Band gibt es hier:
Auf jeden Fall gehe es ihm bereits besser als es in der kürzlich erschienenen Dokumentationsserie „Thank You, Goodnight: The Bon Jovi Story“ zu beobachten ist. Für diese tat sich die Band mit Regisseur Gotham Chopra zusammen, den die Musiker von der Serie „Man In The Arena“ rund um Tom Brady kannten. „Wenn er ein Sportteam versteht, wir er eine Band verstehen“, so Jon Bon Jovis Logik. „Wir waren uns einig, dass es keine Lobeshymne werden soll. Wir wollten vier Jahrzehnte, vier Folgen, mehr Vorgaben haben wir Chopra nicht gegeben, bevor ich ihm die Hand geschüttelt und ihn damit alleine gelassen habe.“ Hier war der Sänger zu einem Witz in ähnlichem Wortlaut aufgelegt wie zuvor: „Es heißt, dass man stirbt, wenn man sein Leben vor seinen Augen vorbeiziehen sieht. Aber wir sind noch nicht tot.“