Joko und Klaas „gefoltert“ – ProSieben übertreibt es völlig (Video)
Am Dienstag (26. Mai) stand eine weitere Folge von „Joko & Klaas gegen ProSieben“ an. Der Sender dachte sich dabei ein Spiel aus, das auch den Zuschauer auf eine harte Probe stellte.
Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf sind so einiges gewohnt. In ihren zahlreichen Shows stellen sie sich immer wieder gegenseitig Prüfungen, für die sie sich mindestens überwinden müssen (vor Ekel, vor Angst), aber für die sie oft auch Schmerzen erleiden müssen.
Alles im Bereich des Erträglichen, denn sonst würden sie nicht weitermachen. Anscheinend denkt man bei ProSieben, dass deshalb die Grenzen immer noch etwas intensiver ausgetestet werden müssen. In der vor allem beim jungen Publikum beliebten Show „Joko & Klaas gegen ProSieben“ wurden die Moderatoren in der vorerst letzten Episode nun mit Salzsäure und einer Streckbank konfrontiert.
Für Joko und Klaas hieß es: „Aushalten“
In der Sendung müssen Joko und Klaas mehrere Herausforderungen bewältigen. Gewinnen sie die Mehrzahl, dürfen sie sich über 15 Minuten Sendezeit freuen (die sie oft auch ziemlich clever nutzten). Dafür sollten sie am Dienstag (26. Mai) auch einiges „Aushalten“.
So hieß das Spiel, für das Klaas unter anderem mit einem Go-Kart über seinen Kollegen fahren sollte, um sich auf einer dahinter aufgestellten Tafel die Nachkomma-Ziffern der unendlichen Zahl „Pi“ zu merken. „Das hat wehgetan, der ist mir über den kleinen Finger gefahren!“, schrie Winterscheidt. Anfangs lachte er noch, später brach er das Spiel ab.
Doch diese Prüfung war harmlos gegenüber den folgenden. „Einer von Euch bekommt gleich einen konstanten Strahl Salzsäure auf die Rückseite seiner Hand getröpfelt, der andere muss währenddessen lediglich drei Teelöffel Salz verspeisen“, verkündete Moderator Steven Gätjen, der zuvor schon bekannte, dass das Spiel auch ihm beim Zuschauen wehtue. Immerhin beruhigte er: Sie hätten einen Arzt da – für alle Fälle.
Klaas wird auseinander gestreckt
Der dritte Teil des Spiels entlarvte die ganze Sache endgültig als Folter: In einem seltsamen Sehtest musste Joko aus großer Entfernung Buchstaben erkennen. Dabei war er mit dem liegenden Klaas verbunden, der bei jedem Schritt, den Joko tat, auseinander gestreckt wurde.
Hat sich gelohnt, könnte man sagen, denn die beiden Comedians ergatterten nach der Show tatsächlich die gewünschten Minuten. Und man kann sich vorstellen, dass sie erneut eine politisch oder gesellschaftlich provokante Aktion im Sinn haben. Aber lässt sich das auch mit solchen Irrsinnsspielen rechtfertigen, die selbst in „Jackass“ keinen Platz gehabt hätten?