Johnny Depp hat Pläne für Karriere-Neustart, aber kaum Geld
Depp will sich auf kleinere Filmproduktionen konzentrieren. Zudem steht ein Album mit Jeff Beck in den Startlöchern.
Als ob fast nichts gewesen wäre: Nach dem vorläufigen Ende des Verleumdungsprozesses zwischen Johnny Depp und Amber Heard plant der Schauspieler seine Rückkehr auf die Filmleinwand. Darüber hinaus will Depp gemeinsam mit Jeff Beck nächsten Monat ein Album veröffentlichen.
Kreative Kontrolle
Johnny Depp war bei Jason Solomons in dessen „Seen Any Good Films Lately?“-Podcast zu Gast und sprach in dem Interview über die nächsten Schritte seiner Karriere. Nun sei die einmalige Gelegenheit, genau das zu tun, was er seit Jahren tun wolle, nämlich die Filme oder das Kino umzusetzen, das er für richtig hält. Dabei wolle er sich nicht kreativ einschränken lassen. Dies stelle er sicher, indem er an keinen großen „300-Millionen-Dollar-Filmproduktionen“ teilnehme. Vielmehr habe er vor, in unabhängigen Filmprojekten zu spielen und Arthouse-Filme zu drehen.
Neues Album im Juli
Darüber hinaus will Depp seine Musikkarriere ankurbeln und eine Platte mit Jeff Beck veröffentlichen. Der Schreibprozess fand in Becks Haus in Sussex statt, wo Depp monatelang wohnte. Bei einem gemeinsamen Auftritt in Newcastle verriet Beck am 2. Juni 2022, dass das Album nächsten Monat erscheinen soll.
Zudem soll der Schauspieler seine finanziellen Ressourcen völlig ausgeschöpft haben. Dies berichtet die „Daily Mail“. Es sei das Ergebnis seines exklusiven Lebensstils und des Karriereknicks, den er nach den Missbrauchsvorwürfen durch Amber Heard erlitt.
Zuvor enthüllte 2020 ein Gericht, dass der Schauspieler im Laufe seiner Karriere 400 Millionen Dollar verdient habe. Davon blieb augenscheinlich nichts übrig. Der Kauf einer Privatinsel auf den Bahamas, die häufige Nutzung seines Privatjets und eine 48-Meter-Jacht lassen sich als Ausgaben anführen, die für den finanziellen „Notstand“ sorgten. Zudem ließ Depp die Asche des Schriftstellers Hunter S. Thompson in den Weltraum schießen, was ihn fünf Millionen Dollar kostete.
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++