Johnny Cash
Bob Dylan schrieb in seinen „Chronicles“, Johnny Cash klänge, „als würde er jeden Moment in Flammen aufgehen. Johnnys Stimme war so gewaltig, dass die Welt daneben zusammenschrumpfte.“ Der rollende Bariton des Man in Black gehört zu den charakteristischsten Stimmen in der Musik Amerikas, von den frühen Singles für Sun Records über den Megastar-Status in den Sechzigern und Siebzigern bis zu seinem Comeback in den Neunzigern.
Novelty-Songs wie „A Boy Named Sue“ oder „One Piece At A Time“ behandelte er ebenso ernsthaft wie Gospel. „Ich kannte ,Bridge Over Troubled Water‘ schon mein ganzes Leben, aber als ich Johnnys Version hörte, begann ich zu ahnen, was damit gemeint war“, sagt sein Produzent Rick Rubin. „Es erhielt eine ganz neue Tiefe und Bedeutung. Er sprach die Worte so, dass man sie wirklich glauben konnte.“ GEBURTSTAG: 26. Februar 1932 († 12. September 2003) WICHTIGSTE SONGS: „Ring Of Fire“, „1 Walk The Line“, „Folsom Prison Blues“ INSPIRATION FÜR: Bob Dylan, Merle Haggard, Steve Earle