John Lennon: Nie gesehene Homevideos aus dem Dakota

Das neue Video zu „Aisumasen (I’m Sorry)“ drehte John Lennon gewissermaßen selbst.

Musikvideos können das künstlerische Konzept von Songs visuell erweitern. Im Fall von John Lennon können sie aber auch private Einblicke bieten.

Intime Aufnahmen in neuem Musikvideo

Das Lied „Aisumasen (I’m Sorry)“ (1973) unterstützt nun ein neues Musikvideo. In diesem sind bisher unveröffentlichte Aufnahmen von John Lennon zu sehen. Die Clips nahm der Musiker im Erscheinungsjahr des Songs selbst mit einer Sony-Portapak-Kamera auf. Zentrum ist die New Yorker Wohnung, die der verstorbene Beatle mit Yoko Ono bewohnte. Zur Zeit der Aufnahmen hatte er das Apartment im „Dakota“-Gebäude nahe dem Central Park gerade erst bezogen. Auch Lennons Ehefrau ist im Video zu sehen. Clips zeigen die Künstlerin Yoko Ono während eines Telefoninterviews und vor einem Spiegel.

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John Lennon neu gedacht: „Mind Games“-Re-Release

Das neue Musikvideo von „Aisumasen (I’m Sorry)“ ist Teil einer Neuauflage von John Lennons viertem Solo-Album „Mind Games“ (1973). Das Boxset erscheint am 12. Juli und enthält neben neuen Mixes aller Songs auch alternative Versionen. Angekündigt sind „elemental mixes“, „elements mixes“, Rohformen der Lieder und Outtakes. Zusätzlich mit der neuen Version von „Mind Games“ wird eine „evolution documentary“ veröffentlicht. Der Teil dieser Dokumentation, der sich auf den Titeltrack bezieht, ist bereits erschienen. Darin spricht Lennon über seinen Songwriting-Prozess. „Mind Games“ ist auch Titelstory der Ausgabe 07/24 (ab Freitag im Handel).

Die Neumischungen wurden von John Lennons Witwe Yoko Ono und dem gemeinsamen Sohn Sean Ono Lennon betreut. Letzterer teilte dem englischen ROLLING STONE bereits 2020 mit, wie sehr er „Mind Games“ liebe. „Das Album hat etwas an sich, das es mehr ‚Beatle-esk‘ macht, mehr als er es in sein Solo-Schaffen je eingebaut hat“, so Sean Ono Lennon. 2018 erschien bereits eine neue Version von „Imagine“ (1971).

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