Joaquin Phoenix gewann erst Preis und protestierte dann vor Schlachthaus
Der Schauspieler gewann am Sonntag den SAG-Award als bester Hauptdarsteller. Kurz darauf schloss er sich Demonstranten vor einem Schlachthaus an, anstatt zur Aftershow-Party zu gehen.
Am Sonntag (19. Januar) gewann Joaquin Phoenix für seine Rolle als „Joker“ den SAG-Award als bester Hauptdarsteller. Statt danach auf die Aftershow-Party zu gehen, hatte der Schauspieler aber andere Pläne. So fuhr er kurzerhand zu einem nahegelegenen Schlachthaus, um dort mit anderen Aktivisten einen Lastwagen mit Schweinen abzufangen.
Seit 2017 gibt es jeden Mittwoch und Sonntag eine Demonstration vor dem Gebäude von Farmer John Packing Co., um dort gegen das Schlachten von Tieren zu protestieren. „Es ist sehr wichtig, hier zu sein“, so der Schauspieler in einem Interview vor Ort. „Viele Menschen kennen die Quälerei und das Morden in der Fleisch- und Milchindustrie nicht, die jeden Tag stattfindet“. Phoenix ist bekennender Veganer und nahm schon in der Vergangenheit an den Protesten teil.
Joaquin Phoenix: Die glücklichen Bilder sind eine Lüge!
„Es ist unsere moralische Pflicht darüber zu reden und es als das zu kennzeichnen was es ist. Wir sind so indoktriniert von den glücklichen Bildern von Tieren auf der Farm, auf den Lastwagen und in Restaurants, aber das ist eine Lüge“, so Phoenix in dem Interview.
Gemeinsam mit anderen Aktivisten stoppten sie einen Wagen mit Schweinen, um ihnen Wasser zu geben. Bei den diesjährigen Golden Globes setzte sich der Schauspieler unter anderem dafür ein, dass jeder ein veganes Menü bekam.