Jimmy Page bedankt sich für Feedback zur Led-Zeppelin-Doku

Für die Rückmeldung von Fans zum lang ersehnten „Becoming Led Zeppelin“ fand Jimmy Page große Worte.

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Auch nach Jahrzehnten auf der Bühne scheint Jimmy Page den Enthusiasmus der Fans noch nicht so recht fassen zu können. So überschwänglich reagierte der Gitarrist auf Feedback zur Led-Zeppelin-Doku.

Jimmy Page überwältigt

Jimmy Page bedankte sich über Instagram für Fan-Reaktionen auf „Becoming Led Zeppelin“. „Das Feedback ist überwältigend und inspirierend“, schrieb der 81-Jährige. Rückmeldungen und Nachfrage bezeichnete er ferner als „unglaublich“. „Danke an alle für euren Enthusiasmus“, schloss der Musiker. Dazu postete Page noch einmal den Trailer zum Film über die legendäre Band.

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Erste Led-Zepplin-Filmbiografie

„Becoming Led Zeppelin“ startete Anfang Februar in den Kinos und läuft auch in Deutschland. Es ist das erste Mal, dass die Band einer filmischen Aufarbeitung ihrer Karriere zustimmte. Regisseur Bernard McMahon hatte zuvor lediglich die vier „American Epic“-Dokumentationen über die ersten Aufnahmen von Roots-Musik in den USA der 1920er-Jahre und die Auswirkungen auf Musikszene und Gesellschaft gedreht (2017). Er produzierte den Film ohne großes Filmstudio zur Unterstützung, dafür in Zusammenarbeit mit den verbliebenen Mitgliedern der Band. So ergründet er die Wege von Jimmy Page, John Paul Jones, John Bonham und Robert Plant in der Musikszene der Sechzigerjahre, wie sie aufeinandertrafen und wie sie wenige Jahre später bereits die größte Band der Welt waren. Alle Erzählungen stammen von den Musikern selbst; der bereits 1980 verstorbene John Bonham ist durch bislang nicht öffentliche Interviews repräsentiert. Auch Bildmaterial aus den persönlichen Archiven von Led Zeppelin ist im Film verwendet.

Umfassende Produktion

Die Dokumentation war bereits 2019, zum 50-jährigen Jubiläum der Gründung von Led Zeppelin, angekündigt worden. Dementsprechend groß war die Freude, als „Becoming Led Zeppelin“ endlich seine Premiere feierte. In der Vergangenheit reflektierte Produzentin Allison McGourty, die ebenfalls an „American Epic“ beteiligt gewesen war, die lange Produktionszeit: Fünf Jahre verbrachte das Filmteam damit, auf beiden Seiten des Atlantiks Dachböden und Keller nach seltenen oder ungesehenen Fotos, Videos oder Musikaufnahmen zu durchforsten und diese dann so aufzubereiten, dass sie 55 Jahre später gut aussehen. Regisseur Bernard McMahon das Ergebnis: „Der authentische Sound des Films schafft ein immersives und mitreißendes Erlebnis, als wäre man mit der Band im Konzertsaal.“ Bei „Rotten Tomatoes“ liegt die Publikumswertung bei 95 Prozent. Bei „Letterboxd“ und „iMDb“ sind die Kritiken gemischter, viele verweisen jedoch darauf, dass ein IMAX-Kino – auf das auch Jimmy Page noch einmal verwies – ein Muss sei.