Jim Beard: Keyboarder von Steely Dan ist tot
Der Musiker starb an den Folgen einer plötzlichen Erkrankung.
Jim Beard, der Keyboarder von Steely Dan, ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Nach Angaben eines Vertreters starb Beard an Komplikationen infolge einer plötzlichen Erkrankung am Samstag (02. März) in einem Krankenhaus in New York City.
Der 1960 in Ridley Park, Pennsylvania, geborene Musiker zog 1985 nach New York, fand dort seinen Platz in der Musikszene. Seitdem tourte er weltweit mit verschiedenen Musiker:innen und kollaborierte mit Künstler:innen unterschiedlichster Musikstile. Im Laufe seiner Karriere veröffentlichte Beard mehr als 100 Kompositionen, die auf Aufnahmen von John McLaughlin, Michael Brecker und anderen Musikern sowie in Büchern wie „The New Real Book“ zu hören sind.
Seine Musikproduktionen und Kompositionen wurden für mehrere Grammy Awards nominiert. Außerdem war er einer der Protagonisten des Live-Albums „Some Skunk Funk“, das 2007 mit zwei Grammys ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2008 trat Beard Steely Dan als Keyboarder bei. Sein letzter Auftritt mit der Band war am 20. Januar in Phoenix, Arizona.
Trauer um Beard
Viele Musiker:innen bekundeten öffentlich ihre Trauer um Beards Tod. Jazz-Schlagzeuger Peter Erskine schrieb auf X: „Jim Beard, RIP … Jim war der Klebstoff und eine so großartige Präsenz bei so vielen Projekten. Ich werde den Mann, seinen Witz und seine musikalische Prägnanz vermissen. Du hast einen Unterschied gemacht, Jim.“
Auch der Schlagzeuger und Komponist Antonio Sanchez trauert um Beard: „Ich kann nicht glauben, dass der große Jim Beard von uns gegangen ist. Was für ein tragischer Verlust. Er war eine so sanfte Seele und ein wahnsinnig talentierter Künstler … Wir werden dich vermissen, lieber Jim“, schreibt er auf X.
Jim Beard hinterlässt zwei Kinder, Victor und Caitlin, seine Mutter Sarah, seinen Bruder Bill Beard und seine Schwester Nancy Canale.