Jetzt hebt Katy Perry aber ab: Mit Jeff Bezos’ Rakete ging’s ins All
Gemeinsam mit einer reinen Frauencrew ließ sich Katy Perry ins Weltall schießen.

Am Montag (14. April) erhob sich eine rein weibliche Besatzung mit der New Shepard-Rakete des Unternehmens Blue Origin in Richtung Weltall – zumindest für einen kurzen Augenblick. In nur zehn Minuten und 22 Sekunden ging es hinauf in 105 Kilometer Höhe und wieder zurück. Der Trip mag kurz gewesen sein, aber er hatte es für die Besatzung in sich. An Bord: Medienikone Gayle King, Unternehmerin Kerianne Flynn, die Wissenschaftlerinnen Aisha Bowe und Amanda Nguyen – sowie Jeff Bezos‘ Partnerin Lauren Sánchez und Pop-Superstar Katy Perry, die sich mit dem Trip ins All einen lange gehegten Traum erfüllte.
Katy Perry: Ab in die Schwerelosigkeit
Schon vor dem Start zeigte sich Perry emotional: „Ich habe 15 Jahre davon geträumt, ins All zu fliegen,“ schrieb sie auf Social Media. Im Vakuum über der Erde sang sie außerdem „What a Wonderful World“ für die Mitreisenden. Nach der harten Landung dann ein Küsschen auf dem texanischen Wüstenboden – spirituell und auch ein bisschen dramatisch.
Der Kurztrip startete, wie üblich bei Blue Origin, nahe Van Horn in Texas. Die New Shepard fliegt weitgehend autonom und ist auf solche touristischen Missionen spezialisiert. Bisher waren bereits über 50 Passagiere an Bord – darunter Schauspiel-Ikone William Shatner, alias Captain Kirk, sowie diverse CEOs und Investoren. Perry und Co. sind also in illustrer Gesellschaft.
Was der Spaß kostet? Offiziell schweigt Blue Origin. Schätzungen liegen bei mehreren hunderttausend Dollar pro Ticket. Klar ist aber: Nicht alle an Bord müssen wohl den vollen Preis gezahlt haben – Prominente wie Katy Perry bringen schließlich auch jede Menge PR für das Unternehmen. Auch die blauen Raumanzüge der Mission NS-31 waren keine Massenware aus dem NASA-Lager, sondern ein maßgeschneidertes Design vom New Yorker Label Monse – auf Initiative von Lauren Sánchez.
So spannend der Ausflug, so hart auch die Kritik
Schauspielerin Olivia Munn etwa bezeichnete die All-Touristinnen als „unersättlich“ – in einer Zeit, in der andere Probleme dringlicher scheinen. Auch Model Emily Ratajkowski hatte Gedanken zu dem PR-Event: „Du sagst, du sorgst dich um Mutter Erde und dann fliegst du mit einem Raumschiff, das von einem Unternehmen finanziert wird, das allein für die Zerstörung des Planeten verantwortlich ist.“ Damit spielt sie natürlich auf Amazon an. Auch Umweltexperten warnen: Raketenstarts hinterlassen Emissionen, die mit dem zunehmenden Weltraumtourismus zum echten Problem werden könnten.