Jethro Tull: Ian Anderson leidet an unheilbarer Lungenkrankheit – „Meine Tage sind gezählt“
Ian Anderson kämpft gegen eine Lungenkrankheit an.
Ian Anderson hat in einem Interview mitgeteilt, dass an COPD leidet – COPD ist die Abkürzung für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, was auf deutsch „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“ bedeutet. Eine chronische Erkrankung der Atemwege, die mit einer zunehmenden Einschränkung der Lungenventilation einhergeht. Die Lungen bekommen also zu wenig Sauerstoff.
Der Jethro-Tull-Chef kämpfe „seit den letzten paar Jahren“ gegen das unheilbare COPD, wie er im Gespräch mit Dan Rather von „The Big Interview“ mitteilte.
„Meine Tage sind gezählt“
Anderson verriet die Diagnose eher beiläufig, als ihm die Frage gestellt wurde, wie leicht oder schwer es ihm heute falle, auf der Bühne zu stehen, zu singen und Flöte zu spielen. „Ich sage Ihnen nun etwas, was ich noch keinem verraten habe“, so der 72-Jährige. „Ich leide an einer unheilbaren Lungenkrankheit“. Es sei ein Kampf, gab die Progrock-Legende zu. „Zu manchen Zeiten kämpfe ich gegen schwere Bronchitis an, dann fällt es mir über Wochen schwer zu performen.“ Derzeit ginge es ihm aber okay. „Immer dann, wenn ich in Gegenden ohne Luftverschmutzung bin, ist es in Ordnung.“
Anderson sagt, er habe zwar noch genug Puste um einem Bus hinterher zu rennen, aber: „Meine Tage sind gezählt.“ Was ihn aufrecht halte, ist das Motto: Immer weitermachen, „keep using as much of your lung power as you’re lucky enough to have and push it to the limit all the time.“
Das volle Interview wird am 13. Mai ausgestrahlt, hier ist ein Clip: