Jazz-Fusion-Drummer Alphonse Mouzon ist tot

Der Schlagzeuger war Gründungsmitglied von Weather Report und spielte mit Jazz-Musikern wie Miles Davis, Herbie Hancock und Sonny Rollins.

Der Jazz-Schlagzeuger Alphonse Mouzon, der die Jazz- und Fusion-Band Weather Report im Jahr 1970 mitgegründet hat, ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Wie die „New York Times“ mit Berufung auf Mouzons Sohn Jean-Pierre berichtet, hatte der Drummer an Heiligabend einen Herzstillstand erlitten. Seit September kämpfte er mit einem neuroendokrinen Karzinom – einer tückischen Krebsform.

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Im Laufe seiner Karriere spielte Mouzon mit Jazz-Größen wie Herbie Hancock, Miles Davis und Sonny Rollins. Nachdem der Schlagzeuger mit Weather Report große Erfolge feierte, schloss er sich später auch dem Jazz-Fusion-Kollektiv The Eleventh House an. Zwischen 1973 und 1975 veröffentlichte er mit der Band insgesamt vier Alben.

Unzählige Live-Konzerte – und Mini-Karriere als Schauspieler

Mouzon, der 1948 in Charleston (South Carolina) geboren wurde, brachte insgesamt mehr als 20 Soloplatten heraus. 1992 gründete er sein eigenes Label, „Tenacious Records“. Neben vielen erfolgreichen Tourneen mit den unterschiedlichsten Musikern war der Drummer auch als Schauspieler aktiv. So sah man ihn in Tom Hanks Musikfilm „That thing you do“ aus dem Jahr 1996 und in und Robert Davis Film „The Dukes“ von 2007. Zu beiden Filmen schrieb der Drummer auch Filmmusik.

Mouzons letzte Aufnahme, „Angel Face“, kam im Jahr 2011 heraus. Ab 2013 war er mit Miles Smiles auf Tour.

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