Jay-Z: „Ich werde Obama fragen, ob er auf meinem Festival performt.“
Jay-Z veranstaltet im September sein eigenes Festival in Philadelphia. Ein Wunschkandidat für das bisher noch unbekannte Line-up: Präsident Barack Obama. Passend dazu haben wir uns einmal umgeschaut, welche Präsidenten sonst noch musikalisches Talent bewiesen haben.
Anfang Dezember veranstaltet Rapper Jay-Z mit dem „Budweiser Made In America“ sein eigenes Festival in Philadelphia im Fairmount Park. Ein konkretes Line-up ist noch nicht bekannt, aber schon ein erster Wunschkandidat von Veranstalter Jay-Z. So erzählte er dem Rolling Stone, dass er „auf jeden Fall“ Präsident Barack Obama fragen wolle, ob er nicht für einen Auftritt vorbeikommen wolle.
„Ich werde ihn anrufen und versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass er performt – eine kleine Interpretation von Al Green – aber ich bezweifle, dass es klappt. Da ist die Wahl noch mitten im Gang. Zudem ist er damit beschäftigt, der Welt zu helfen und wird vermutlich keine Zeit haben, aber ich werde ihn auf jeden Fall fragen.“
Mit seinem Vorschlag, Barack Obama solle doch eine kleine Interpretation Al Greens hinlegen, bezog sich Jay-Z auf eine Wahlkampfspendenveranstaltung im Januar, bei der Obama im Apollo Theater zu Ehren des anwesenden Soul-Sängers eine Zeile aus Al Greens Klassiker „Let’s Stay Together“ anstimmte.“
Dazu erklärte er den anwesenden Gästen: „Die Leute haben mir nicht geglaubt, dass ich es tun würde. Aber ich habe euch doch gesagt, dass ich es mache.“
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Dass Barack Obama Musik im Blut hat, bewies er auch im April noch einmal, als er in der Late Night Show von Jimmy Fallon mit dem Moderator und den Roots eine kleine, überraschende Performance hinlegte. Zuvor hatte er vor den Studenten der Uni eine Rede über die steigenden Kosten in der Hochschulausbildung gehalten und sich für bezahlbare Kredite ausgesprochen. Ein Standpunkt, den er dann in musikalischer Begleitung von The Roots und einem ins Mikrofon hauchenden Jimmy Fallon im „Nachrichten Slow Jam“ noch einmal im stilsicheren Sprechgesang lieferte. Ein wahrlich gelungener Auftitt, der ihn bei jungen Wählern beliebt machen dürfte, inhaltlich jedoch keine Neuheiten bringt – auch im Vergleich zu Mitt Romney und den Republikanern, die sich ebenfalls für günstige Kredite aussprechen, lediglich in der Finanzierung einen anderen Standpunkt vertreten.
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Doch auch andere Präsidenten stellten bei Zeiten schon ihr mehr oder weniger vorhandenes musikalisches Talent unter Beweis. So sang Ex-Präsident Bill Clinton 2008 zusammen mit der israelischen Sängerin Liel Kolet und einem Kinderchor aus palästinensischen und israelischen Mädchen John Lennons Friedenshymne „Imagine“:
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Russlands Ex- und Nun-Wieder-Präsident Wladimir Putin leistete 2010, derzeit als Ministerpräsident, bei einer Charity-Veranstaltung musikalische Überzeugungsarbeit. Neben einem kurzen Sologesangspart setzte er seine Performance am Klavier fort, um schließlich Maceo Parkers Jazzband bei ihrem Auftritt zu unterstützen. Das Video gibt es hier: