James Corden protestiert mit einem Video gegen den Einreisestopp
In einem Video zeigt Corden, wie einfach Reisen sein kann, wenn man die richtige Nationalität hat – und setzt damit ein Statement gegen den Einreisestopp von Donald Trump.
Das Dekret, welches Donald Trump vor wenigen Tagen erlassen hat, schockiert Bürger, Politiker und Prominente gleichermaßen: Menschen aus sieben verschiedenen Herkunftsländern dürfen nicht in die USA einreisen, auch wenn sie bereits eine Green Card oder Visa besitzen oder eine doppelte Staatsbürgerschaft haben. Für vorerst vier Monate möchte der amtierende Präsident Menschen aus Syrien, Iran, Somalia und Lybien sowie dem Sudan, Irak und Jemen kategorisch nicht ins Land lassen – ein rassistischer Generalverdacht, der sich sowohl gegen Schutzsuchende als auch gegen Touristen und Reisende richtet.
Der Anfang vom Ende?
Viele Stars nutzen nun ihre mediale Reichweite und ihren Einfluss dazu, den Menschen klarzumachen, dass ein solcher Einreisestopp möglicherweise den Anfang vom Ende bedeuten könnte. Auch James Corden, Moderator der „Late Late Show“, hat sich nun mit einem Video an seine Fans gewandt. Der Clip ist zwar wahnsinnig alltäglich gemacht, wirkt aber genau deshalb umso eindrucksvoller.„Es sollte für alle einfach sein, sich frei zu bewegen“
Besagtes Video zeigt den Briten, wie er zum Flughafen in Los Angeles fährt und dort schnell und reibungslos durch den Check-In, die Sicherheitskontrolle und das Boarding kommt. Am Ende des nur 1:20 Minuten dauernden Clips erscheint die schriftliche Nachricht: „James hat Los Angeles heute verlassen. Also haben wir alle Episoden der Show für diese Woche bereits aufgezeichnet. Es sollte für alle legalen Migranten genau so einfach sein, sich frei zu bewegen. Nicht nur für die Weißen und die christlichen unter ihnen.“
Radikaler Angriff
Auch andere Prominente zeigten sich empört von Trumps Alleingang, darunter viele bekannte Musiker: Billie Joe Armstrong, Sänger von Green Day, verurteilte die Aktion und die dahinter stehende Regierung als einen radikalen Angriff auf die Bürgerrechte; die Mitglieder von Queens Of The Stone Age bezeichneten den amtierenden Präsidenten als einen „Brechreiz verursachenden, faschistischen, albernen Penis.“