James Cameron über Leonardo DiCaprio in „Titanic“: Er wollte die Rolle eigentlich nicht
News von James Cameron: Hier erzählt er vom „Titanic“-Casting mit dem 23-jährigen DiCaprio.
Regisseur James Cameron („Avatar“, „Titanic“) sagt in einem neuen Interview mit dem „People“-Magazin, wie schwer Leonardo DiCaprio einst zu überzeugen war, im Liebesdrama auf dem Schiff mitzuspielen.
Über den 23-jährigen DiCaprio im Casting: Gefragter Frauenheld
In eigenen Worten sagt Cameron: „Leonardo DiCaprio wollte keine Hauptrolle spielen. Ich musste ihn wirklich dazu überreden, im Film dabei zu sein. Er wollte es nicht machen, weil er dachte, es wäre langweilig“. Davon berichtete auch „Uproxx“.
Der junge DiCaprio habe gemeint, kein historisches Schiffsdrama spielen zu wollen.
In den Jahren zuvor erlangte er immerhin immense Aufmerksamkeit durch seine Rolle des geistig behinderten Jungen Arnie Grape in Lasse Hallströms Familiendrama „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ (1993). Gefolgt von u.a. seiner Rolle in William Shakespeares „Romeo + Julia“ (1996) unter der Regie von Baz Luhrmann (der aktuell mit seinem Film „Elvis“ wieder in aller Munde ist).
Cameron leistete aber nach eigener Aussage einiges an Überzeugungsarbeit: Erst schaffte er es, DiCaprio für die Rolle vorsprechen zu lassen, und dann habe er noch das Studio davon überzeugt, dass der damals 23-jährige Frauenschwarm der richtige Mann für den Job war.
Ein sturköpfiger Frauenschwarm
In einem Interview mit „GQ“ erzählte Cameron im Übrigen, dass Leonardo damals nicht nur beliebt bei den Damen war, sondern auch sturköpfig: Beim ersten Treffen mit Kate wusste DiCaprio nichts davon, dass er direkt die Rolle vorspielen sollte; und diskutierte mit Cameron.
Anschließend sei das Casting aber wunderbar verlaufen und die Chemie zwischen ihm und Kate habe gestimmt. Cameron wusste in dem Moment wohl, dass seine vorangegangene Überzeugungsarbeit sich gelohnt hat.
Hier das Video dazu:
Cameron selbst ist aktuell in aller Munde: Einerseits feiert er 25. Jubiläum mit „Titanic“ und der Neuveröffentlichung des Films in den Kinos; andererseits die Veröffentlichung von „Avatar – The Way Of Water“, dem zweiten Teil von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“.