Jack White schimpft über „Möchtegern-Diktator“ Trump

Auf seinen Social-Media-Kanälen veröffentlichte Jack White nach der Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ein feuriges Statement.

Donald Trump zieht erneut ins Weiße Haus ein – und das passt Jack White überhaupt nicht. Als Reaktion auf die Wiederwahl des 78-Jährigen am Dienstag (05. November) stellte der Sänger und Gitarrist White eine lange Erklärung ins Netz, die einem Wutanfall gleichkommt.

White bezeichnete Trump darin als einen „offensichtlichen Faschisten“. Zugleich machte er sich Sorgen, dass die Zukunft seines Landes in nur wenigen Jahren verspielt werden könnte. Amerika werde bekommen, „was immer dieser Möchtegern-Diktator verordnen will“.

White weiter: „Und all die reichen Arschlöcher, die in ihren Monster-Trucks fahren und ihren Rogan- und Bannon- und Alex-Jones-Podcasts zuhören, lachen sich ins Fäustchen und freuen sich auf ihre Steuersenkungen, die natürlich nicht für die Mittelschicht gelten.“

Bald wieder US-Präsident: Donald Trump
Bald wieder US-Präsident: Donald Trump

Jack White verzweifelt an den Amerikanern

Zum Teil wirken die Gedanken des 48-Jährigen von reichlich Frustration motiviert. Das amerikanische Volk habe mit der Volksabstimmung gezeigt, „dass die Bürger ihn an die Macht bekommen wollten und nun verdienen, was auch immer er Übles anrichten wird“.

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In seinem Kommentar verwies White auch auf Trumps Amtsenthebungsverfahren, das für die Wähler längst keine Rolle mehr zu spielen scheint, und die zahlreichen Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe. Der Musiker stellte auch heraus, dass der Milliardär trotz seiner markigen Aussagen ein miserabler Geschäftsmann sei und mit vielen Lügen zeigte, dass ihm die Meinung anderer völlig egal sei.

In der Vergangenheit hat sich Jack White öfter für die progressive Politik der Demokraten stark gemacht Bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 unterstützte er Joe Biden und rief dazu auf, gegen Donald Trump zu stimmen. Der Gitarrist ist auch ein Verfechter von Bürgerrechten und Gleichberechtigung und hat seine vielen Plattform mehrfach genutzt, um Themen wie Rassismus, Polizeigewalt und die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft anzusprechen.

JIM WATSON AFP via Getty Images
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