Iwan Rheon alias Ramsay Bolton: Von „Game of Thrones“ zu Hitler
Nachdem Iwan Rheon in „Game of Thrones“ den abscheulichen Ramsay Bolton verkörperte, nimmt er sich für „Urban Myths“ der Rolle des Adolf Hitler vor.
Es gibt in „Game of Thrones“ unzählige Figuren mit bösen, abgründigem Charakter, aber wohl keiner hat am sadistischen Treiben so viel Vergnügen gehabt wie Ramsay Bolton: Nicht nur, dass er jeden, der ihm im Weg war, kaltblütig weggeräumt hat; er schnitt außerdem Theons Männlichkeit ab – und schickte sie seiner Familie per Post –, später vergewaltigte er Sansa Stark.
Doch wer glaubt, Iwan Rheon hätte genug von Bösewicht-Rollen, der irrt: Wie nun bekannt wurde, wird der Brite in „Urban Myths“, einer Serie des britischen TV-Senders „Sky Arts“, Hitler spielen. Die Selbstbeschreibung der Serie erklärt, es gehe um „Geschichten, die sich mit der Zeit weitererzählt wurden und nun ein Teil urbaner Märchen sind“. Die Comedy-Produktion geriet zuletzt vor kurzer Zeit in die Kritik, weil sie mit Joseph Fiennes die Rolle des Michael Jackson durch eine hellhäutige Person besetzten und dadurch der Vorwurf des „Whitewashing“ laut wurde.
Ron Weasley macht auch mit
Die fiktive Geschichte zeigt Iwan Rheon als Hitler vor seiner Zeit als Diktator; die Rolle von Adolf Hitlers bestem Freund übernimmt dabei „Harry Potter“-Star Rupert Grint alias Ron Weasley. Nach den Dreharbeiten antwortete Rheon auf die Frage, ob Ramsay Bolton oder Hitler schlimmer sei: „Die beiden könnten wahrscheinlich ziemlich gute Freunde sein. Der Hitler, den ich gespielt habe, war noch weit entfernt von seiner politischen „Karriere“; er war einfach nur ein merkwürdiger junger Mann, der Künstler werden wollte – ganz im Gegenteil zu dem Monster, das er im Laufe seines Lebens wurde.“
Auf Twitter witzeln Fans bereits über das neueste Projekt des Schauspielers: „Iwan Rheon war besorgt, dass Ramsay Bolton die meistgehasste Rolle sein wird, die er je gespielt hat – deshalb spielt er nun Hitler“, oder: „Rheon hat auch eine Hitler-Rolle gespielt, für den Fall, dass ihr einen Grund braucht, ihn noch mehr zu hassen.“