It Ain’t Me, Babe
Rare Trax Nr. 72 – zehn berückende Dylan-Coverversionen, die (noch) nicht jeder kennt.
01 Der ausgewiesene Dylan-Fan Jack White produzierte „The Party Ain’t Over“, das neue Album der Rockabilly-Queen Wanda Jackson. Dort geben die beiden auch diese furiose Version des „Modern Times“-Stücks „Thunder On The Mountain“ zum Besten.
02 Näher an der Version von Van Morrisons Them als an Dylans Original ist dieses „It’s All Over Now, Baby Blue“-Cover von Echo & The Bunnymen aus dem Jahr 2000.
03 Den Geist von „The Last Waltz“ beschworen Wilco und die Fleet Foxes, als sie 2008 diese atemberaubende Version von „I Shall Be Released“ performten. Bei uns erstmals auf Tonträger.
04 Rainy Day war Mitte der Achtziger der Name eines All-Star-Projekts, das auf dem gleichnamigen Album ausschließlich Coverversionen spielte. „I’ll Keep It With Mine“ wird natürlich unverkennbar von Bangles-Sängerin Susanna Hoffs intoniert.
05 Bei einer Session im niederländischen Radio spielten die amerikanischen Neo-Folker the low Anthem diese wundervoll reduzierte Version des „Oh Mercy“-Outtakes „Dignity“.
06 Der Duisburger Songwriter Tom Liwa hat mit seiner Band Flowerpornoes einst eine ganz eigene deutschsprachige Version des Folk Rock erfunden. Diese akustische Verion von Dylans Charley-Patton-Adaption „New Pony“ findet sich auf seinem Soloalbum „Stäfa/CH“.
07 Eine entschleunigte Version von „I Dreamed I Saw St. Augustine“, die man auch auf dem Reissue von Vic Chesnutts 1993er Album „Drunk“ hören kann.
08 Als Portisheads Geoff Barrow eine Sängerin für sein Projekt Beak suchte, fand er die Journalistin Anika. Diese Dub-Version von „Masters Of War“ findet sich auf ihrem gemeinsamen Album, das schlicht „Anika“ heißt.
09 Eklektiker unter sich: Howe Gelb nahm diese epische Fassung des „Shot Of Love“-Tracks „Every Grain Of Sand“ für das Giant Sand-Album „Swerve“ von 1990 auf.
10 Diese Perle der Interpretationskunst versteckt sich auf der B-Seite der Bonnie „Prince“ billy-Single „Lay And Love“. Sein „Going To Acapulco“ taumelt fast so nostalgietrunken durch die Rillen wie der „Basement Tapes“-Track.