Ist Luc Besson der Grund, warum Quentin Tarantino mit Filmen aufhört?
Besson soll schon vor „langer Zeit“ Tarantino auf die Idee gebracht haben, nach zehn Filmen aufzuhören.
Luc Besson, Regisseur von Filmen wie „Lucy“ und „Arthur und die Minimoys“, behauptet, er habe Quentin Tarantino den Floh ins Ohr gesetzt, sich nach zehn Regie-Arbeiten aus der Branche zurückzuziehen. Besson sei schon für sich selbst auf die Idee gekommen, weil ihm zwar lukrative Filmprojekte angeboten wurden, er aber das Gefühl hatte, dass viele davon ihn in seiner Kreativität eingeschränkt hätten.
Besson hatte die Idee „schon vor langer Zeit“
In einem Interview mit „The Discourse Podcast“ erzählt der gebürtige Franzose: „Das Lustige ist, dass ich das schon vor langer Zeit zu Tarantino gesagt habe. Er hat mich also kopiert. Nein, ich war ehrlich, als ich das sagte. Ich habe das gesagt, nachdem ich etwa sechs oder sieben Filme gemacht hatte. Und es war eine Möglichkeit für mich, mich zu konzentrieren und zu sagen: ‚Wenn ich nur zehn Kugeln habe, muss ich mit den letzten drei vorsichtig sein.’“
Er fährt fort: „Ich will ich selbst bleiben. […] Und der Weg, den ich gefunden habe, um das zu sein, war zu sagen: ‚Ich werde zehn Filme machen, wenn ich also zwei weitere Filme habe, kann ich das nicht tun. Ich muss etwas machen, das mehr dem entspricht, was ich will.’“
So ganz aufgegangen ist sein Plan allerdings nicht – sein 2023 erschienener Film „DogMan“ war sein 21. Film und auch aktuell ist er mitten in der Produktion seines neuen Werks „Dracula: A Love Tale“ mit Christoph Waltz und Caleb Landry Jones.
Tarantinos letzter Film?
Tarantino hingegen arbeitet aktuell an seinem zehnten (und vermutlich) letztem Film mit dem Titel „The Movie Critic“, welcher von einem zynischen Filmkritiker, der für ein Pornomagazin schreibt, handeln soll. Über die Besetzung ist bisher nur klar, dass Brad Pritt ein Teil des Casts sein wird. Der Schauspieler arbeitete zuvor schon für „Inglourious Basterds“ und „Once Upon A Time… In Hollywood“ mit Tarantino zusammen.