Iron Maiden: Bruce Dickinson feuert bei Konzert gegen Marihuana-Raucher
Ein Auftritt in Anaheim (Kalifornien) brachte für Bruce Dickinson nicht nur Ärger mit einem Krawall-Fan auf der Bühne, sondern auch unerwünschte Gerüche.
Bruce Dickinson hat es im Moment nicht so leicht mit den Fans von Iron Maiden. Erst vor einiger Zeit war der Sänger über das Zünden einer Pyro-Fackel bei einem Auftritt seiner Band in Athen so verärgert, dass er wild über den Zündler fluchte, später sogar die Bühne verließ.
Vor vier Wochen gab es einen ähnlichen-Wut-Fall, als Dickinson am 22. September bei einem Konzert von Iron Maiden im Honda Center in Anaheim, Kalifornien, einen ungebetenen Fan-Gast auf der Bühne mit wenig Feingespür hinfort eskortierte.
Wie nun herauskommt, war es nicht der einzige Zwischenfall bei dem Gig, der den Frontmann zur Weißglut trieb. Ein Video des Abends zeigt Dickinson, wie er Fans beschimpft, weil sie während des Sets in unmittelbarer Nähe der Musiker Marihuana rauchten.
Bruce Dickinson hat keine Lust auf Marihuana-Geruch
Einen Besucher nannte der Sänger, wie gut zu hören ist, einen „verdammten Idioten mit großem Arsch“, bevor er zu einer Belehrungsrede fürs Publikum ansetzte. „Hier rauchen so viele verdammte Leute so viel verdammtes Zeug, ich bin erstaunt, dass ihr hier überhaupt noch was seht“, klagte Dickinson. „Armer alter Steve [Harris]. Ich weiss nicht, ob ihr es wisst, aber er hasst Marihuana und den Geruch davon. Wenn er also versucht, Bass zu spielen, macht es ihn total fertig.“
Doch damit war er mit seiner Wutrede noch nicht ans Ende gekommen. Dickinson weiter wie ein Oberlehrer, der seine Schüler in die Schranken weisen muss: „Ich bin Sänger, alles klar? Ich möchte nur um ein kleines bisschen Respekt bitten. Wenn ihr total bekifft werden wollt, dann geht nach hinten und macht es dort. In Ordnung? Sonst werdet ihr wie dieser verdammte Schwachkopf hier enden, der stoned vor die Tür tritt und sich von einem Bären verfolgt fühlt.“
Die „Legacy Of The Beast“-Tour scheint also für Bruce Dickinson alles andere als ein harmonischer Betriebsausflug zu sein. Zumindest in der Beziehung zwischen Fans und Band ist für die Zukunft noch (graslose) Luft nach oben.