„Into The Wild“-Star Hal Holbrook ist tot
Der Schauspieler, der mit Darstellungen von Mark Twain und Abraham Lincoln bekannt wurde, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Er spielte in zahlreichen Film-Klassikern mit.
„Wall Street“ und vor allem „Into the Wild“ brachten US-Schauspieler Hal Holbrook in späten Karrierejahren noch einmal ein völlig neues Publikum. Holbrooke ist bereits am 23. Januar im Alter von 95 Jahren verstorben, wie die „New York Times“ mit Bezug auf Holbrooks Assistentin Joyce Cohen berichtet.
In seinem Heimatland erlangte der Charaktermime Ruhm für seine Darstellung des US-Schriftstellers Mark Twain in einer selbst gestalteten Show namens „Marc Twain Tonight!“ in den 60er Jahren. 1974 bis 1976 verkörperte er auch den US-Präsidenten Abraham Lincoln in einer Mini-Serie (Steven Spielberg verneigte sich vor ihm, in dem er Holbrook für seinen „Lincoln“-Film in einer Nebenrolle besetzte). Im Laufe seiner TV-Karriere erhielt er insgesamt fünf Emmys.
Doch auch auf der großen Leinwand war Holbrook oft zu sehen. So war er 1976 als Deep Throat in „Die Unbestechlichen“ von Alan J. Pakula zu sehen und spielte auch in John Carpenters Gruselklassiker „The Fog – Nebel des Grauens“ eine tragende Rolle (Father Malone).
Anerkennung erhielt er auch für seine Darstellungen in „Wall Street“ und als vagabundierender Rentner mit schrecklicher Familiengeschichte in „Into The Wild“. Dafür gab es 2008 eine Nominierung für den Oscar als bester Nebendarsteller.