„Into The Wild“: Emile Hirsch will den verlassenen Bus ergattern
Das berühmte Fahrzeug wurde kürzlich aus der Wildnis entfernt, da es immer wieder Besucher anlockte, die unter gefährlichen Bedingungen die Wanderung zu dem Ort unternahmen.
Nun wird nach einer neuen Bleibe für das Fahrzeug gesucht, und „Into the Wild“-Schauspieler Emile Hirsch hat dafür auch schon eine Idee: seinen eigenen Hinterhof.
Nachdem der Film im Jahr 2007 in die Kinos kam, entwickelte sich der verlassene Bus zu einer Touristenattraktion: Horden von Besuchern spazierten in den Weiten Alaskas zu dem Bus – und missachteten dabei, dass die Wanderung dorthin alles andere als ungefährlich ist. Deshalb setzten sich die örtlichen Behörden dafür ein, das Vehikel entfernen zu lassen, jetzt hatten sie Erfolg.
Zu gefährlich für Touristen
Der Film und das 1996 erschienene gleichnamige Buch erzählten die wahre Geschichte des Christopher McCandless, der 1992 eine Wanderung in der verlassenen Gegend Alaskas startete. Er verhungerte nach 114 Tagen in eben jenem Bus. Im Film wird McCandless von Schauspieler Emile Hirsch dargestellt – und genau der möchte nun den Bus bei sich abstellen.
In einem Interview mit „TMZ“ erklärte Hirsch, er sei traurig darüber, dass der Bus aus der Wildnis entfernt wurde, denn „die Symbolik [des Busses] hatte einen großen Einfluss“ auf Menschen aus aller Welt.
Der 35-Jährige verstand jedoch die Sicherheits-Bedenken, die mit dem Einfluss einhergingen und räumte ein, dass „ein Teil von mir das Gefühl hatte, dies sei das nächste Kapitel für den Bus… Ich war irgendwie gespannt, was als nächstes passieren würde.“
Kommt der „Into The Wild“-Bus in ein Museum?
Der Schauspieler hofft, die National Garde (die den Bus barg und momentan aufbewahrt) werde „den Bus in ein Gebiet bringt, das die Menschen sicher besuchen können“, er wäre „wirklich traurig, wenn sie ihn zerschneiden und als Schrott verkaufen würden.“
Wenn er die Wahl hätte, einen Stellplatz für den Bus auszuwählen, würde die Antwort wie folgt lauten: „Ich würde sagen, in meinem Hinterhof!“ Die Idee kommt jedoch mit einem spaßhaften Bedenken: „Ich weiß nicht, ob ich mit all den Besuchern fertig werden würde. Mein Haus würde für den Rest meines Lebens eine Blockparty sein.“