Inszenierte Konzert-Schlägerei? Machine Gun Kelly schlachtet Disstrack gegen Eminem aus
Eminem beleidigt seinen viel jüngeren Kollegen, weil dieser das Aussehen seiner Tochter kommentiert hat. Der antwortet musikalisch darauf. Dann gibt es eine Stellvertreter-Schlägerei. Klassischer könnte ein HipHop-Streit nicht ausarten.
Der Beef und der Disstrack gehören zum HipHop – künstlerische Konfliktaustragungen zwischen Rappern, wie jüngst Drake und Pasha T, haben in der Szene einen legendären Ruf. Gleichzeitig dient die aggressive Form zur Promotion beider Künstler.
Jüngstes Beispiel ist eine Auseinandersetzung von Machine Gun Kelly mit Eminem. Auf seinem Album „Kamikaze“ hatte Slim Shady mit dem Lied „Killshot“ den jungen Künstler dafür verurteilt, dass er sechs Jahre zuvor einen Kommentar zu seiner Tochter abgegeben hatte.Der 28-Jährige reagierte mit einem Disstrack, um den 44-Jährigen nochmals zu provozieren. Darauf folgte laut dem US-Klatschportal „TMZ“ eine Auseinandersetzung mit dem Schauspieler G-Rod. Der aus „Orange Is The New Black“ bekannte Darsteller soll den Rapper in einer Bar konfrontiert und als „Pu**y“ bezeichnet haben, weil Machine Gun Kelly in dem Song erneut Eminems Tochter erwähnte.
Die Leibwächter des 28-Jährigen sollen den Mann daraufhin übel zusammengeschlagen haben.
https://www.youtube.com/watch?v=iDKeWGE3x9Q
Inszenierung der Schlägerei?
Wenige Tage später soll der Rapper einen Streit mit einem Konzertbesucher inszeniert haben. In einem Video steht der 28-Jährige bei einer Show in North Carolina dicht am Publikum und schreit seine Liedzeilen einem Mann entgegen. Dieser scheint eine aggressive Haltung zu haben, kommt dem performenden Künstler aber zu keiner Zeit nahe. Auch die Security um Machine Gun Kelly scheint entspannt zu sein. Laut „TMZ“ soll der Künstler damit den Streit mit G-Rod belächelt haben.
Ob beide Parteien aber irgendetwas erreicht haben, außer ihre Egos eskalieren zu lassen und an medialer Resonanz zu gewinnen, bleibt offen.