„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“: Rubel rollt noch nicht richtig
Trotz hoher Erwartungen und noch höheren Ausgaben ist „Indiana Jones und das Rad Schicksals“ bisher kein großer Erfolg an den Kinokassen.
Am Startwochenende konnte das neueste Abenteuer des peitschenschwingenden Archäologen in den USA gerade einmal 60 Millionen US-Dollar einnehmen. International steht das fünfte Indy-Abenteuer bei circa 130 Millionen US-Dollar.
Indiana Jones und die hohen Produktionskosten
Obwohl die Kinoeinnahmen für das erste Wochenende auf dem ersten Blick nicht so schlecht erscheinen, ist das Ergebnis in Hinblick auf die Produktionskosten eher ernüchternd. Stolze 295 Millionen US-Dollar stellte Disney dem Regisseur James Mangold („Logan – The Wolverine“) zur Verfügung, um Harrison Ford („Blade Runner 2049“) noch ein letztes Mal in Hut und Lederjacke zu inszenieren. Mit Marketingkosten sind sogar von bis zu 400 Millionen US-Dollar insgesamt auszugehen.
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Im Vergleich zu früheren Filmen der Reihe bleibt der Start von „Das Rad des Schicksals“ auf jeden Fall auch eine Enttäuschung. Als 2008 der vierte Teil der Reihe, „Königreich des Kristallschädels“, in den Kinos loslegte, konnte das Werk trotz lauwarmer Reaktionen immerhin 100 Millionen US-Dollar einnehmen. Wahre Reichtümer brachten im Gegenzug die ersten drei Filme in den 80er-Jahren ein, die auf vergleichsweise moderaten Budgets (20 bis 48 Millionen US-Dollar) schlussendlich zwischen 300 bis 500 Millionen US-Dollar Umsätze generierten.
An den US-Kinokassen verweilt Indiana Jones‘ fünftes Abenteuer dennoch auf dem ersten Platz. Hoffnungen machen sich die Produzent:innen auch wegen des 4. Julis in den USA, der als Feiertag traditionell die Menschen in die Kinos bringt. Viel Zeit bleibt Indy aber nicht, um noch ein verborgener Schatz an den Kinokassen zu werden. Schon am 12. Juli wird Tom Cruise als Agent Ethan Hunt in „Mission:Impossible – Dead Reckoning Teil 1“ in den Kinos starten, der trotz eines Wutanfalls von Cruise während des Drehs heiß erwartet wird.