Im neuen Musikexpress: das 84-Seiten-Sonderheft über die Rolling Stones!
Der Juli-Ausgabe des Musikexpress ist das 84-Seiten-starke Sonderheft "ME Classics: The Rolling Stones" beigelegt. Es umfasst nahezu die komplette Musikexpress-Berichterstattung über die Stones zwischen 1969 und 1979.
Im Musikexpress – ab 13. Juni – im Handel: das 84-Seiten-starke Sonderheft „The Rolling Stones„. Die besten Artikel über die größte Rock’n’Roll-Band der Welt“ aus 44 Jahren Musikexpress. Als Nachdrucke aus dem Archiv in den Original-Layouts. Teil 1: 1969 – 1979.
Ladies and Gentlemen, the greatest Rock’n’Roll in the World … The Rolling Stones!
Vor 50 Jahren, am 7. Juni 1963, erschien „Come On“, die Debüt-Single der Rolling Stones. Mick Jagger, Keith Richards (damals auf Anraten des Stones-Managers Andrew Loog Oldham ohne das –s im Nachnamen), Brian Jones, Charlie Watts und Bill Wyman wählten zwei Coverversionen für ihren Einstand: Die A-Seite war eine neue Version eines anderthalb Jahre zuvor veröffentlichten Songs von Chuck Berry, die B-Seite „I Want To Be Loved“ stammte aus der Feder von Willie Dixon. Die Single erreichte Platz 21 der britischen Charts, der Grundstein für eine beispiellose Weltkarriere war gelegt. Ein Jahr darauf standen die Stones mit dem von Bobby und Shirley Womack geschriebenen „It’s All Over Now“ bereits auf Nummer eins in ihrer Heimat. Im Februar 1965 wiederholten sie diesen Erfolg zum ersten Mal mit einem selbst verfassten Song, ausgerechnet „The Last Time“.
Als das niederländische Musikmagazin „Muziek Express“ im Juli 1969 seinen Einstand auf dem deutschen Markt feierte, waren die Rolling Stones längst Superstars, lieferten sich seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Beatles um den Titel als größte Band der Welt. Gerade eben war „Honky Tonk Women“ erschienen, am Tag davor, in den frühen Stunden des 3. Juli, wurde Brian Jones im Alter von, wie könnte es anders sein: 27 Jahren leblos in einem Swimming Pool seines Anwesens Cotchford Farm aufgefunden. Hier beginnt die gemeinsame Geschichte von Musikexpress und den Stones: mit einem Nachruf auf den Mann, der diese Band gründete, ihnen ihren Namen gab – zunächst: „Rollin’ Stones“ – und maßgeblich zu ihrem „Bad Boys“-Image beitrug.
Frucht dieser Geschichte sind 44 Jahre Berichterstattung: zahllose Geschichten, Interviews, Konzertkritiken, Albumrezensionen, Bilderstrecken etc. in unserem Archiv. Die erinnerungswürdigsten dieser Storys wollten wir nun zu Ehren des 50. Geburtstags von „Come On“ in einem Stones-Sonderheft versammeln. Doch schnell wurde die Unmöglichkeit dieses Vorhabens klar. Solche Massen lassen sich nicht für den Umfang nur eines Hefts komprimieren, auf zu vieles müsste man verzichten. Wir entschieden uns also für eine Aufteilung. Der jetzt vorliegende Band beinhaltet daher „nur“ die besten Texte und Bilder aus den Jahren 1969 bis 1979. Bei Gefallen legen wir aber gerne nach. Wir hätten da zum Beispiel noch einen Text von Pete Townshend von 1983, der damals, 38-jährig, über den „alternden“ Rockstar Mick Jagger, damals 40, schreibt … You Can’t Always Get What You Want? Doch, manchmal eben schon.
Stephan Rehm, Redaktion Musikexpress
Der Inhalt der Ausgabe 7/2013:
Die Titelgeschichte des neuen Musikexpress steht ganz im Zeichen von Disco. Das am meisten gehasste Genre der Musikgeschichte ist nämlich nicht totzukriegen. Wir sagen warum, sprechen mit einer Ikone von damals, Schlüsselfiguren von heute, gehen ins noch so bunte Detail und liefern mit einer Liste der besten Songs den ultimativen Beweis dafür, warum sich die Discokugel immer noch dreht: Weil Disco eben auch sehr gute Musik sein kann.
Außerdem in der neuen Juli-Ausgabe des Musikexpress: Queens Of The Stone Age, Austra, Disclosure, The xx, eine Mix-CD von Kompakt, eine Sonderheft über die Rolling Stones und ihre Geschichte im Musikexpress – und, unter anderem, die folgenden Themen.
Titelthema: Disco F(or)ever – Anatomie eines ewigen Phänomens
Don’t Step On My Glitzerpumps
Wie Disco im Krieg gegen Fremdenfeindlichkeit und Homophobie überlebt hat. Ein Essay von Jan Joswig
Themeninterview
Giorgio Moroder
Die besten Disco-Songs
Hot Stuff: 20 unsterbliche Klassiker und 10 würdige Nachkommen
Permanent Vacation
In München, hört man vom dem Disco-Label, war Musik immer etwas wärmer und grooviger
Disco von A bis Z
Das Wichtigste von „Afro“ und „Bassline“ bis „Zoot Alures“
Weitere Heft-Themen im neuen Musikexpress:
Queens Of The Stone Age: Josh Homme über eine Not-OP, die ihn fast getötet hätte, und das neue QOTSA-Album
Austra: Der neue Goth. Diesmal ohne Patschuli-Duft, aber mit klassischer Gesangsausbildung
Disclosure: Die Lawrence-Brüder klingen nach jahrelanger Dance-Expertise. Dabei ist Howard gerade 19 Jahre alt geworden
ME.Gespräch:
Kompakt: Wie aus einem schlecht sortierten Plattenladen eine globale Techno-Macht wurde
ME.Helden:
Prefab Sprout
Die Stimme Gottes: Die Geschichte von Paddy McAloons feinfühligem Sophisti-Pop
Stil & Form:
Hien Le: Der Berliner Designer würde gerne Frank Ocean ankleiden
Modestrecke: Die aktuelle Festival-Mode
Kontrolliert: Woodkid in der Stilkritik
Hardware: Klassiker für den Disco-Sound
Platte des Monats: Dean Blunt – THE REDEEMER
Seine mittlerweile etwas polierten Popexperimente gehen auf dem ersten Solo-Album des Londoner Produzenten Dean Blunt endlich ohne Augenzwinkern als Musik durch.
CD im Heft:
Kompakt-Mix, compiled and mixed by Michael Mayer: Mit Marsen Jules, The Field, Thomas Fehlmann, Gui Boratto, Superpitcher,
Terranova, Justus Köhncke, Matias Aguayo und Michael Mayer feat. Jeppe Kjellberg
Beilage im Heft:
The Rolling Stones: 84 Seiten Sonderheft
Zum 50. Jubiläum ihrer ersten Single: Die besten Stones-Stories aus dem ME-Archiv