„Ich hoffe, ich darf gegen ihn antreten“: Donald Trump würde sich über Präsidentschafts-Kandidatur Kanye Wests freuen
Rapper gegen Unternehmer-Mogul: Nach Kanye Wests Präsidentschaftsverkündung für 2020 kann Donald Trump das große politische Wetteifern kaum erwarten
Kanye West ist für seinen Größenwahn und seinen Hang für Selbstüberschätzung bekannt. Ganz in diesem Sinne gab er bei seiner Dankesrede nach der Verleihung des Vanguard Awards bei den VMAs am 30. August bekannt, dass er 2020 für das Amt des Präsidenten kandidieren werde.
„Es geht nicht um mich. Es geht um Ideen. Neue Ideen. Menschen mit Ideen. Menschen, die an die Wahrheit glauben. Und ja, ihr habt es wahrscheinlich schon geahnt, ich habe beschlossen, 2020 als Präsident zu kandidieren“, sagte der Rapper bei der Veranstaltung.
Donald Trump nimmt die Herausforderung gerne an
Doch anstatt damit auf Unglauben oder gar Spott zu stoßen, nahm Donald Trump diesen Plan durchaus ernst und freute sich sogar auf den potentiellen Mitstreiter, wie er im Interview mit der US-Ausgabe des ROLLING STONE erzählte.
„Die Menschen glauben an ihn. Er ist ein netter Typ. Ich hoffe, ich darf eines Tages gegen ihn antreten.“ Außerdem berichtete der millionenschwere Unternehmer: „Er hat in der Vergangenheit sehr nette Dinge über mich gesagt…extrem positive Dinge. Ich habe tatsächlich zugesehen, ich sah [seine Rede] und ich sagte ‚Das ist sehr interessant. Ich frage mich, von wem er diese Idee hat?’“
Rihanna würde Kanye wählen
Nicht weniger erfreut zeigte sich Rihanna. Sie lobte Kanyes Vorhaben in „Entertainment Tonight“: „Wer würde nicht für Kanye stimmen? Seine Rede war unglaublich.“
Auch ein Repräsentant des Weißen Hauses kommentierte Wests Politik-Pläne. Der US-Präsidentensprecher Josh Earnest erklärte „Billboard“ scherzhaft, dass er gespannt sei, „[…] welchen Slogan [Kanye] auf seine Kampagnen-Mütze sticken lässt.“
Taylor Swift und Kanye West wieder versöhnt
Seine Präsidentschaftskandidatur war nicht der einzige Aufsehen erregende Moment in der Dankesrede des Rappers bei der Preisverleihung. Immerhin wurde ihm die Auszeichnung ausgerechnet von Taylor Swift verliehen, der er 2009 ihren Award aberkannte. Doch das scheint vergessen und so amüsierten sich die beiden nun in Anspielungen auf den einstigen Zwischenfall.
Dann setzte Kanye zu einer 13-minütigen Dankesrede an, in der er auch die Sinnhaftigkeit von Awards-Shows diskutierte, da die teilnehmenden Künstler immer Gefahr liefen, am Ende als Verlierer dazustehen.