Hugo Race: Trip-Blues
Schon 1989, als ,JHouse“ noch „Acid“ hieß, unterlegte der australische Gitarrist und Sänger HUGO RACE klassischen, alten Blues mit verqueren Drum-Loops und bösartigen, verzerrten Gitarren. Sieben Alben später ist er mit seiner Band The True Spirit zu einem Inbegriff des trippig-psychedelischen Neo-Blues geworden. „Chemical Wedding“, die achte und reifste LP von Race, der zwischen ’84 und ’88 als Gitarrist mit Nick Cave & The Bad Seeds auf Tour war, wird im Januar ’98 erscheinen. Noch immer fest verwurzelt im amerikanischen Blues, hat Race sich inzwischen in allen stilistischen Strömungen freigeschwommen. Mittlerweile experimentiert er auf eine verstörend altersgelassene Art und Weise mit dem elektroakustischen Bastelkasten der neuzeitlichen Klänge.