Hugh Grant war vom „Wonka“-Dreh richtig angepisst
In dem Spin-off zu „Charlie und die Schokoladenfabrik“ mimt der Chefgrantler einen Oompa Loompa.
Hugh Grant mag seit Jahrzehnten ein Publikumsliebling sein, er selbst legt aber als Schauspieler gerade bei Interviews wenig Wert darauf, für seine Äußerungen gemocht zu werden.
Nun gab es einmal mehr einen echten Stoßseufzer des mit Sarkasmus nicht geizenden Briten zu hören. In einer Pressekonferenz zu „Wonka“, dem Spin-off-Musical um den verschrobenen Chocolatier Willy Wonka aus den Roald-Dahl-Büchern, zog Grant vom Leder.
Der Schauspieler, der dort einen (bizarr anmutenden) Oompa Loompa im Digitalgewand spielt, beklagte sich über die Drehbedingungen für ihn. Die CGI-Kameraausrüstung, die er für den Film tragen musste, verglich er nonchalant und unchristlich mit einer „Dornenkrone“. Aber auch der Rest sei ein großes Ärgernis für ihn gewesen.
„Ich habe einen großen Wirbel darum gemacht, ich weiß“, sagte Grant in der Pressekonferenz. „Ich hätte die ganze Sache nicht mehr hassen können.“ Auf die Frage, ob es die Qual wenigstens wert gewesen sei, antwortete er trocken: „Nicht wirklich.“
Hugh Grant: „Ich hasse einfach das Filmemachen“
Später scherzte der „Tatsächlich Liebe…“-Star, es sei nichts Persönliches gegen „Wonka“ und seinen Regisseur Paul King. „Ich hasse einfach das Filmemachen ein wenig, aber ich habe viele Kinder und brauche Geld.“
Zuletzt wurde Hugh Grant bei der Oscar-Verleihung mit seinem allgemein als mürrisch empfundenen Verhalten auffällig. In einem Interview mit Ashley Graham auf dem roten Teppich zeigte er sich bewusst völlig desinteressiert und wies die Fragen der Moderatorin unverblümt zurück. Anscheinend hatte der 63-Jährige kein Problem damit, den Eindruck entstehen zu lassen, dass es ihm völlig egal ist, ob er nun bei den Oscars dabei ist oder eben nicht. Schon lange machte das Gerücht die Runde, dass Grant an Filmsets zu Wutausbrüchen neigt.