Hollywood vs. Donald Trump: So wurde bei den Oscars gegen Trump demonstriert
Obwohl Donald Trump angekündigt hatte, die Oscar-Verleihung nicht im TV anzuschauen, wurde er gleich mehrmals während der Show persönlich angesprochen.

Im Vorfeld war die 89. Verleihung der Oscars in der Nacht zu Montag (27. Februar) beinahe schon als politische Protestveranstaltung gegen den neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump angekündigt worden. Zahlreiche Stars deuteten in Interviews vor der Show an, lautstark ihren Widerstand vor allem gegen die Immigrationspolitik des Republikaners zu artikulieren.
Mit Twitter gegen Trump
Später, als der 49-Jährige Cheryl Boone, die Präsidentin der Academy Of Motion Art And Sciences, vorstellte, sagte er listig: „Jetzt ist mal Zeit für etwas ganz Besonderes – ein Oberhaupt, das sowohl an die Kunst als auch an die Wissenschaft glaubt.“ Auch die Twitter-Eskapaden des Milliardärs griff Kimmel genüsslich auf und fragte in einem Tweet an den Präsidenten nach, ob er die Show verfolge. Außerdem richtete er liebe Grüße von Meryl Streep aus.
Doch neben den hintersinnigen Anspielungen gab es auch noch weitere (ernsthafte) Proteste gegen Donald Trump. Als Gael Garcia Bernal die Kategorie „Bester Animationsfilm“ präsentierte,wurde er mehr als deutlich: „Schauspieler aus Fleisch und Blut sind Wanderarbeiter. Wir fliegen rund um die Welt. Wir bilden Familien, wir erschaffen Leben, aber wir können nicht so einfach getrennt werden. Als Mexikaner, als Lateinamerikaner, als ein Wanderarbeiter und Mensch bin ich gegen jede Art von Mauer, die uns voneinander trennt.“
