Hollywood findet brutale Gewalt harmloser als Sex und Nacktheit

Noch immer regiert bei der Einschätzung, welcher Film für welches Alter in den USA zugelassen wird, ein Bewertungsverfahren, das ein Publikum lieber Folter aussetzt, als freizügige Zärtlichkeiten zu zeigen. Dazu kommt noch das Fuck-Paradox.

Die MPAA vergibt schon so lange Buchstaben-Bewertungen für Filme, dass die meisten Leute in den USA das gar nicht mehr hinterfragen.

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Aber wenn man ein paar Schritte zurückgeht und wirklich darüber nachdenkt, macht das System wenig Sinn. Warum erhalten Folterpornofilme wie „Saw“ und „Hostel“ lediglich ein R-Rating, während sexuell explizite Filme wie „Orgazmo“, „Showgirls“ und „Blau ist eine warme Farbe“ mit einem NC-17-Rating versehen werden?

Es geht nicht um Pornos

Im Grunde wollen sie damit sagen, dass es für Minderjährige weniger schädlich ist, zu sehen, wie eine Person auf die sadistischste Art und Weise in Stücke gehackt wird, als wenn sie dieselbe Person beim Sex sehen. Und wir reden hier nicht über wirklich pornografische Inhalte.

Wenn die MPAA die Nacktheit in einem Film für übertrieben hält, gibt sie ihm eine NC-17-Einstufung und garantiert, dass die meisten Kinos ihn nicht anfassen werden. Außerdem gibt es die absurde Regel, dass in Filmen mit der Altersfreigabe PG-13 nur ein einziges Mal das Wort „fuck“ vorkommen darf. Glaubt man wirklich, dass die kostbaren Ohren von Jugendlichen ein einziges „Fuck“ verkraften können, aber von einem zweiten irreparabel vergiftet werden?


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Das ist alles nur veralteter Unsinn und muss ernsthaft überdacht werden.

Dieser übersetzte Text stammt aus der Liste „The 50 Worst Decisions in Movie History“ unserer Kollegen aus den USA

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