High-Tech-Toys

Ein MP3 Player am Armband, Komplettanlagen in originellem Design, ein erdbebenfester Subwoofer, audiophile Zweiwegeboxen aus England und eine CD Player Serie, die das Herz jedes High End Freaks erwärmt: Witzige HiFi Ideen sind angesagt, aber aucb Grundseriöses mit dem Charme des Wertkonservativen hat anhaltende Konjunktur.

Gestandener Sound

Ihr Vorbild heißt Nautilus: Die zierliche neue Zweiwege-Box CDM1 des englischen Lautsprecher-Spezialisten B&W schmückt sich mit Konstruktionsdetails, die der Hersteller vor Jahr und Tag für ein vertitables Lautsprecher-Monument in Gestalt einer zyklopischen Schnecke ersonnen hatte. Dazu gehört ein toller Hochtöner, der in einem separaten Gehäuse mit einem ausgefuchsten Dämpfungssytem steckt, und dazu gehört eine Bassreflexkonstruktion mit einer besonders strömungsfreundlichen Schallöffhung. Der Sound dieser B&W-Novizen ist exzellent, der Stückpreis liegt bei 2500 Mark.

Aufrechte Haltung

Bei Pioneer probt eine Kompakt-Anlage den Aufstand: Das neue Komplettset NS-F10 arbeitet vertikal. Die Anlage vereint einen RDS-Tuner mit UKW und Mittelwellen-Empfang, einen Verstärker mit gut zweimal 30 Watt Ausgangsleistung, einen CD-Player, der sein dekoratives Ladetürchen auf Berührung hin öffnet, zwei Winzig-Böxchen und einen separaten Subwoofer, für den der Verstärker noch einmal 50 Watt extra locker macht. Der Paketpreis von rund 1000 Mark erhöht sich auf 1800 Mark, wenn sich zum Ensemble noch ein kongenial gestalteter CD-Reconder gesellt.

Schicke Schachteln

Ob senkrecht oder waagerecht: Die neuen HiFi-Kästchen HM-582MD von Kenwood spielen in jeder Lebenslage. Der witzige Elektronik-Quader kann sich sogar verstecken. Er hat eine Klappe an Bord, die auf Wunsch alle Tasten und Knöpfchen verschwinden lässt. Seiner Funktion nach ist der pfiffige Block eine Kombination aus einem CD-Player, einem Mini-Disc-Recorder, einem Radio mit UKW, Mittelwelle und RDS-Funktion und einem Weck-Timer. Kostenpunkt der originellen Anlage: 1300 Mark.

Sportliches Accessoire

Für all die, die zum Musikhören kalorienzehrende Bewegung brauchen, hat Panasonic die definitive Elektronik: Der SD Audio Player, ein winziges MP3-Gerät vom Kaliber einer dickeren Swatch, hat seinen Stammplatz am Handgelenk. Die passende, 64 Megabyte große Speicherkarte fasst rund eine Stunde Programm. Das praktische Utensil ist vom kommenden Frühjahr an zu haben. Zu welchem Preis, steht allerdings noch nicht fest

Hehre Klänge

CD-Player gibt’s wie Sand am Meer, aber nicht einmal eine Handvoll Apparate, die so viel Leben und Temperament aus den Silberscheiben zaubern wie die Impuls genannten Modelle der Hamburger High-End-Manufaktur Phonosophie (ab 4500 Mark). Der Player Impuls 2 etwa lässt blaues Licht durch die CD fluten, um die Musiksignale besonders exakt abtasten zu können.

Fetter Brocken

Das Zwerchfell hört mit – dann zumindest, wenn die HiFi-Anlage selbst in den tiefsten Regionen der Tonleiter mit Saft und Kraft zu Werke geht. Dazu braucht man Boxenmonster im Telefonzellen-Format – oder einen Subwoofer, der zierlichere Lautsprecher mit mächtigen Tiefdruck-Wellen unterstützt. Nubert, der renommierte schwäbische Boxenversender, hat solche Brummer im Programm, etwa das extrem Tiefbass-kräftige Powerpaket AW 850, das samt eingebautem 200-Watt-Verstärker 1185 Mark kostet.

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