Herbert Grönemeyer in Dresden: So war der Tourauftakt (Videos, Bilder, Setlist)
Grönemeyer eröffnete die „40 Jahre Bochum“-Tour im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden.
Am Donnerstagabend (06. Juni) hat Herbert Grönemeyer seine Tour in Dresden eröffnet. Ganz bescheiden spricht er nach den ersten Songs („Das ist los“, „Viertel vor“, „Sekundenglück“) zu seinen Fans: „Es ist mein erster Auftritt seit einem Jahr. Ich muss mit meiner Kraft noch ein bisschen haushalten. Am Ende werde ich stärker.”
Doch so schüchtern hätte der Musiker gar nicht sein müssen. „Ein Genuss, und der Typ hat Power“, schreibt ein Nutzer auf X (Twitter).
Herbert Grönemeyer bietet drei-Stunden-Show
Auch, wenn er nach eigenen Angaben noch aus dem Winterschlaf zu kommen scheint, lieferte Herbert Grönemeyer bei der Eröffnungsshow in Dresden ein Riesen-Konzert. So spielte er 30 Songs, die Fans wurden mit drei Zugabeblöcken beglückt, neun Songs des Sets waren Encore, fast schon ein Extra-Minikonzert. Neben alten Hits wie „Männer“ und „Glück“ spielte der 68-Jährige natürlich Hits des neu aufgesetzten „4630 Bochum“-Albums, welches am 07. Juni unter dem Namen „4630 Bochum (40 Jahre Edition)“ erschien. Erneut bescheiden zeigt sich der Musiker, bevor er den Song „Erwischt“ von der Bochum-Platte anstimmt. Es sei das „schlechteste Lied der Platte“, so Grönemeyer. Die Fans sangen allerdings trotzdem lauthals mit, sobald er das schwarze Schaf der LP anstimmte.
Das war die gesamte Dresden-Setlist:
- Das ist los
- Viertel vor
- Sekundenglück
- Kopf hoch, tanzen
- Halt mich
- Was soll das
- Vollmond
- Doppelherz / Iki Gönlüm
- Angstfrei
- Der Weg
- Mensch
- Bochum
- Für Dich da
- Amerika
- Alkohol
- Erwischt
- Jetzt oder nie
- Flugzeuge im Bauch
- Fangfragen
- Männer
- Mambo
- Zugabe:
- Mein Lebensstrahlen
- Herzhaft
- Zeit, Dass Sich Was Dreht
- Zugabe 2:
- Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht
- Glück
- Demo (Letzter Tag)
- Zugabe 3:
- Land unter
- Musik nur, wenn sie laut ist
- Bleibt alles anders
Eine bunte Zirkusshow mit Feuerwerk war das Eröffnungskonzert in Dresden nicht, für einen kurzen WOW-Effekt sorgte ein Klavier, dass vor „Halt mich fest“ aus dem Bühnenboden hochklappte. Fast durchgängig war aber gute Stimmung in Dresden. Grönemeyer tanzte auf der Bühne, die Fans im Rudolf-Harbig-Stadion. Bei „Mambo“ bildete sich sogar eine Polonaise, die über den Rasen zog. Kurz kippte die Stimmung, da ein auf dem Boden liegender Konzertgänger medizinische Versorgung benötigte. Grönemeyer beobachtete das Geschehen, unterbrach das Konzert und erkundete sich nach dem Wohlergehen des Fans – danach ging die Party weiter.
Das nächste Konzert auf der „40 Jahre Bochum“-Tour findet am Samstag, den 8. Juni in Berlin statt. Tickets? Anfahrt? Wetter? Wir haben alle wichtigen Informationen zum Hauptstadt–Gig zusammengefasst. Insgesamt liefert Grönemeyer auf seiner Jubiläums-Reise sieben Shows.
Das sind die restlichen Termine:
- 08. Juni: Berlin, Waldbühne
- 09. Juni: Berlin, Waldbühne
- 12. Juni: Bochum, Vonovia Ruhrstadion
- 13. Juni: Bochum, Vonovia Ruhrstadion
- 15. Juni: Bochum, Vonovia Ruhrstadion
- 17. Juni: Bochum, Vonovia Ruhrstadion