Helene Fischer möchte (manchmal) auch politisch sein
Die Sängerin ist bisher nicht unbedingt dafür bekannt, öffentlich Stellung zu beziehen, wenn es um Politik geht. Nun stellt Helene Fischer klar, wie sie zu dem Thema steht.
Als Person des öffentlichen Lebens ist man oftmals Vorbild für viele andere Menschen. Helene Fischer scheint sich dessen bewusst zu sein und würde manchmal auch lieber politisch Stellung beziehen. Trotz dessen sei ihr auch klar, welche Rolle sie in der Gesellschaft einnimmt – darum verstehe sie sich in erster Linie als Entertainerin.
Im Interview mit der Deutschen Presseagentur sagte die Musikerin: „Ich war privat schon immer ein politischer Mensch mit einer eigenen Meinung und Haltung. Nur bin ich in erster Linie Entertainerin. Ich möchte meine Prominenz als Künstlerin, die mir vom Publikum ja nur geliehen wird, nicht nutzen, um meine politischen Meinungen zu verbreiten. So wichtig nehme ich mich selbst einfach nicht.“
Politisches vor allem in Songs
Helene Fischer hat sich aber etwas Gewieftes überlegt, um sich eben doch politisch ausdrücken zu können: „Deshalb verarbeite und verbreite ich meine Gedanken und Botschaften am liebsten in Songs.“ Schlager ist zwar kein besonders bekanntes Genre dafür, besonders politisch zu sein, doch niemandem soll sein Recht auf eigene Meinung abgesprochen werden. Auch aufgrund ihrer Reichweite hatten andere Künstler*innen immer mal wieder von Helene Fischer gefordert, in der Öffentlichkeit politisch Stellung zu beziehen.
Auch Helene Fischers kürzlich erschienenes Album „Rausch“ soll hier und da einige politische Botschaften beinhalten. Einen Song darauf nennt die Musikerin „Wann wachen wir auf“. Ob ihr bewusst ist, dass sie zumindest mit dem Titel an „Querdenker“-Rhetorik erinnert? Immerhin hatte die Sängerin 2018 während eines Konzerts in Berlin vor ihren Fans dazu aufgerufen, ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt zu setzen.