Zuhause tanzen und Geld sammeln: Biermarken unterstützen Bars und Clubs im Lockdown
Mit einer Fundraising-App, DJ-Streams und Plakaten soll auf die Not der Gastroszene aufmerksam gemacht werden.
Desperados: „Rave to Save“-App
Zuhause Solo-Party machen und damit Geld für notleidende Clubs spenden – die Biermixgetränkemarke Desperados hatte die Idee. Und dazu eine Fundraising-Dance-App konstruieren lassen. Ab Samstag, den 20. März, geht es los. Auf der „Rave to Save“-App, die kostenlos in den App-Stores heruntergeladen werden kann, werden nicht nur Live-DJ-Sets gestreamt – integriert ist auch ein Schrittzähler. Über diese Schrittzählerfunktion misst das Smartphone, wie viele Schritte der User getanzt hat. Pro 1000 Schritte landet 1 Euro als Spende bei den Clubs. Am Samstag, dem ersten Club-Abend, kommt das dadurch gesammelte Geld dem Berliner Prince Charles zugute. Von dort kommt auch der Stream – live mit DJ Purple Disco Machine. An den folgenden Samstagen sind es das Halo in Hamburg, Reinecke Fuchs in Köln und Cassiopaja in Berlin.
Heineken: #SocialiseResponsibility-Kampagne
Eine andere Biermarke, nämlich Heineken, will Bars und Restaurants mit einer Werbekampagne unterstützen. Zu diesem Zweck habe die Bierbrauer in den vier Millionenstädten Berlin, München, Köln und Hamburg Schaufenster oder Fassaden von jeweils 25 Szeneläden gemietet. Dort werden nun Transparente mit dem Spruch „Heute nur Werbung. Bald wieder zusammen anstoßen“ angebracht, um auf die Misere der Gastroszene aufmerksam zu machen. Und um den Läden zu helfen, denn für die Bereitstellung der außergewöhnlichen Werbeflächen bezahlt Heineken die Lokale mit Geld oder in flüssigen Naturalien. #SocialiseResponsibility ist der Hashtag zur „Shutters“-Kampagne.