HBO-Hacker stellen Privates von „Game of Thrones“-Stars ins Netz
Die Datendiebe erpressen Pay-TV-Sender HBO und drohen, in den nächsten Tagen weitere unveröffentlichte Folgen von „Game of Thrones“ leaken zu lassen.
Es sei der „größte Leak in der Geschichte des Cyberspace“, schrieben die HBO-Hacker in einer Mail, die sie vor wenigen Tagen mehreren größeren US-Medien zuspielten. Insgesamt 1,5 Terrabyte sollen die Netzlangfinger von dem Server der TV-Firma kopiert haben. Ein beispielloser Vorgang, der auch schon Folgen hatte: So war nicht nur bereits das Drehbuch einer noch nicht ausgestrahlten Episode von „Game of Thrones“ im Internet gelandet, sondern auch die Folge selbst.
Doch anscheinend gehen die Hacker, die HBO mit bisher unbekannten Drohungen erpressen, noch einen Schritt weiter. Unter den Daten, die erbeutet wurden, fanden sich auch zahlreiche Dokumente, die auch private Informationen über Personen aus dem Umkreis der Produktionen, die von dem Sender hergestellt werden, enthielten, wie der britische „Guardian“ berichtet.HBO ist nicht das erste Opfer der Hacker
Das Hauptinteresse der Hacker schein wohl die Erfolgsserie „Game of Thrones“ zu sein – jedenfalls stellten sie E-Mail-Adressen und Telefonnummern einiger Stars der Fantasyreihe online und überspielten sie einigen Pressevertretern.
In dem Erpressungsvideo, das HBO-Chef Richard Plepler zugestellt wurde, sollen die Hacker damit geprahlt haben, dass HBO bereits die 17. Station auf ihrer Beutetour seien – und nur drei von den bisher 16 bestohlenen wären bisher nicht auf ihre Forderungen eingegangen.
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