Hat Nick Carter (Backstreet Boys) eine Sängerin vergewaltigt?
Nick Carter galt in seiner Backstreet-Boys-Zeit als Teen- und Sexsymbol. Nun behauptet eine Musikerin, von ihm im Jahr 2004 schwer sexuell missbraucht worden zu sein.

Nick Carter, Teil der Boyband Backstreet Boys, soll 2004 eine Frau vergewaltigt haben. Das behauptet Sängerin Melissa Schuman (Girlgroup Dream) in einem Eintrag auf ihrem Blog – und erklärt zugleich, warum sie den Vorfall bisher verschwiegen hat.
Nick Carter soll sein mutmaßliches Opfer zum Oralsex gezwungen haben

Dann umschreibt Schuman den verhängnisvollen Augenblick in allen Details. Während der Dreharbeiten zu dem gemeinsamen TV-Film „The Hollows“ soll sich Carter an sie herangemacht und in sein Anwesen in Santa Monica eingeladen haben. Dort spielte er ihr Musik vor und küsste sie zunächst. Doch als Schuman das alles geschehen ließ, zwang er sie nach eigenen Angaben zum Oralsex. Schließlich soll er sie danach auch vergewaltigt haben. Mehrfach hätte sie ihn gebeten, aufzuhören, doch das hätte ihn nicht aufgehalten.
Von einer Anzeige fürchtete sich Schuman, weil der Backstreet-Boys-Sänger vor 13 Jahren vom „mächtigsten Anwalt des Landes“ unterstützt worden wäre und sie sich – ohne Geld und Außenwirkung – so in einer Rolle der Ohnmacht wiedergefunden hätte. Außerdem wäre sie von vielen Seiten gewarnt worden, dass eine öffentliche Schlammschlacht für ihre Karriere der Ruin hätte sein können.
Darum bricht die Sängerin jetzt ihr Schweigen
Zuletzt hatte auch eine andere Frau bekannt gemacht, von Carter sexuell missbraucht worden zu sein. Das – sowie der Weinstein-Fall – hätten sie dazu angeleitet, doch noch auszupacken und ihr Schweigen zu brechen. Schuman: „Ich fühle mich sogar verpflichtet, meine Geschichte zu erzählen, um anderen Opfern zu ermutigen, ihre Erfahrungen ebenfalls nicht länger zu verschweigen.“