Hat Marilyn Manson den Sohn von Evan Rachel Wood massiv bedroht?
Schauspielerin mit erschreckenden Vorwürfen an den Düsterrocker
Mehr als ein Dutzend Frauen werfen Düsterrocker Marilyn Manson sexuelle Nötigung, Freiheitsentzug und Vergewaltigung vor. Im Zuge von öffentlichen Aussagen im Laufe dieses Jahres kamen immer mehr Details zu Tage. Von heftigen Ritualen bis zur gläsernen Disziplinierungskammer in Mansons Wohnung. Nun sind neue Vorwürfe von Ex-Freundin Evan Rachel Wood aufgetaucht.
Der britischen Boulevardzeitung „Daily Mail“ liegen Dokumente vor, die von der Sorgerechtsverhandlung zwischen Wood und dem Schauspieler Jamie Bell stammen. Wood und Bell haben einen Sohn aus gemeinsamer Ehe, die im Frühjahr 2014 auseinanderbrach.
In diesen Papieren wird der Umzug von Mutter und Kind nach Nashville mit heftigen Drohungen des späteren Wood-Partners Brain Warner begründet, wie Manson mit bürgerlichen Namen heißt. Zu Mansons „kranken Ritualen“ wie Peitschen und Elektroschocks oder Fesselungen an Händen und Füßen wären auch massive Drohungen gegen ihren Sohn gekommen.
„Ich habe Angst, dass er sich rächen und unserem Sohn und Familienmitgliedern Schaden zufügen will“, sagte Evan Rachel Wood laut Unterlagen aus. Manson habe wörtlich gedroht „to fuck her son“. Gegenüber der Justiz sagte Wood aus, dass sie in ihrer neuen Bleibe in Tennessee kugelsichere Glasfenster, eine Stahltür und einen Sicherheitszaun installiert habe. Laut Wood hätte Manson auch Familienmitglieder anderer Frauen bedroht, die gegen ihn ausgesagt hatten. Bei der Anhörung im Frühjahr sprach sie ebenfalls davon, dass Manson in ein finsteres Netzwerk eingebunden sei, in dem sich „extreme Satanisten, Pädophile und Nazis“ bewegen würden.
Manson und seine Anwälte verweigern jeglichen Kommentar oder negieren stoisch alle Anschuldigungen. Bis zur Gerichtsverhandlung in mindestens vier Fällen bleibt der Musiker auf freiem Fuß. Die Nominierung für den im Januar 2022 stattfindenden Grammy Award für Mansons Beitrag auf dem Album „Donda“ von Kayne West wurde bislang nicht ausgesetzt.