Hat Bob Dylan echt keinen Bock auf den Nobelpreis? Sogar Obama lässt er abblitzen!
Warum so schüchtern? Jetzt erteilte Dylan auch Obama eine Abfuhr – keine Party für Literaturnobelpreis!
Irgendwie beschleicht einen langsam das Gefühl, Bob Dylan möchte mit dem Trubel um seine Nobelpreisverleihung nichts zu tun haben. Blick auf die Ereigniskurve: Nach der Bekanntgabe, dass Dylan der Preis verliehen werden solle, meldete er sich zunächst lange nicht beim Komitee, schließlich teilte er sich zwar mit, er könne aber keinesfalls zur Verleihung erscheinen.
Nun schlug Dylan auch noch eine Einladung zu amerikanischen Feierlichkeiten anlässlich der Preisverleihung aus. Konkret: Es geht um eine Feier im Weißen Haus, die Einladung kommt von Barack Obama, als Teilnehmer wären neben des Musikers auch andere Preisträger vorgesehen.
Ist Dylan aber scheinbar egal, er ließ einen Sprecher verkünden: „Leider wird Bob Dylan heute nicht im Weißen Haus zugegen sein.“ Und dann: „Es können sich also alle entspannen.“ Als würde der Sänger Ärger anziehen …
Kein Extra-Zeitplan für Dylan
Schon die Teilnahme an der Preisverleihung am 10. Dezember in Stockholm sagte Dylan aufgrund von „bereits geplanten Terminen“ ab, allerdings weiß vielleicht keiner außer ihm, um was es sich bei besagten Terminen handelt – denn Live-Auftritte sind es wohl nicht, zumindest sind keine bekannt.
Währenddessen hat das Nobelpreis-Komitee beschlossen, keinen alternativen Zeitplan zu erstellen: Voraussetzung für die Annahme des Preises ist es, eine Rede zu halten – und diese finden traditionell am 7. Dezember statt. Die Schwedische Akademie erklärte hierzu, dass es „gut möglich sei, dass Bob Dylan im kommenden Jahr ein Konzert in Stockholm gibt, was die perfekte Gelegenheit für ihn darstellt, um seine Rede zu halten.“