Hacker-Attacke bringt mutmaßliche Missbrauchsopfer von Bill Cosby zum Schweigen
Die Homepage vom „New York“-Magazin wurde nach der Veröffentlichung der großen Coverstory über die mutmaßlichen Opfer von Bill Cosby lahmgelegt. Der Grund ist allerdings kurios.
Das neue Cover des “New York“-Magazins sorgte am Sonntag (26. Juli) für Schlagzeilen, denn es zeigt die 35 Frauen, die schwere Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs gegen Bill Cosby erheben. Damit setzte die Zeitschrift ein Zeichen und bot den Frauen eine Plattform, um ihre persönliche Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen und so eventuell auch zum Vorbild für andere misshandelte Frauen zu werden, ihr Schweigen zu brechen.
Welche Motivation steckte hinter der Hacker-Attacke?
Doch nur wenige Stunden, nachdem die Geschichte auch auf der Homepage des Magazins lanciert wurde, legten Hacker die Seite lahm. Laut „The Daily Dot“ ist ein Twitter-Nutzer mit dem Namen ThreatKing dafür verantwortlich.
Er erzählte der News-Seite, dass seine Attacke nichts mit dem Skandal um Bill Cosby zu tun hatte, sondern nur aus Hass gegen New York geschah. Ob willentlich oder nicht: Mit dieser Tat brachte er die 35 Opfer erneut zum Schweigen – was durch die Cover-Story des „New York“-Magazins eigentlich ins Gegenteil verkehrt werden sollte.