Guns N‘ Roses: So steht Slash zu einem Biopic über die Band
Der Gitarrist vertritt eine klaren Position in Sachen Biopics.
Guns N‘ Roses gibt es bereits seit dem Jahr 1985. In der Zeit ist eine Menge passiert – Grund genug, um mal über einen Musikfilm über die Gruppe nachzudenken, oder? Slash hat sich nun sehr deutlich und sehr negativ zu dieser Option geäußert.
Slash glaubt nicht an gute Biopics
Der legendäre Gitarrist von Guns N‘ Roses sagte in einem Interview, dass es seiner Meinung nach „in naher Zukunft“ kein Biopic über die Band geben wird. „Das heißt nicht, dass es nie passieren wird, denn wer weiß das schon?“ erklärte Slash im Gespräch mit „Yahoo!Entertainment“. Der Musiker scheint mit der Vorstellung einer Verfilmung stark zu hadern: „Es ist eine Sache, Schauspieler zu finden, die die Leute in der Band darstellen, aber eine andere sind all die dramatischen Repräsentationen des Lebens in der Musik-Szene und das tägliche Leben von Musikern und all das“, ließ er sein Gegenüber an seinen Gedanken dazu teilhaben.
Bei der Gelegenheit teilte der Gitarrist auch gleich noch gegen bisher veröffentlichte Film-Biografien über ikonische Bands aus, denn diese seien für ihn „fabrizierter, übertriebener Mist“. Weiter erklärte er: „Es ist selten, dass man einen Film sieht, der sich authentisch anfühlt. Und deswegen will ich damit nichts zu tun haben. Ich glaube einfach nicht, dass es allem gerecht werden könnte. Ich habe viele schlechte [Biopics] gesehen, und sie machen mich wirklich verrückt“.
Was Slash stattdessen macht
Neben seiner Arbeit mit Guns N‘ Roses trug der Künstler kürzlich zu dem Soundtrack für Greta Gerwigs „Barbie“-Film bei, für den er auf dem Track „I’m Just Ken“ Gitarre spielte. Auch am Soundtrack für den Horror-Streifen „The Breach“ (2023) arbeitete er mit.
Am 23. Juli, Slashs Geburtstag, beendeten Guns N‘ Roses ihre Europa-Tour mit einem Konzert im Olympiastadion von Athen in Griechenland. Bis Oktober werden sie durch Nord-Amerika touren. Auch eine neue Single wurde für die nahe Zukunft angekündigt.