Guns N‘ Roses greift hart durch: Super-Fan wird lebenslang für Shows der Band gesperrt

32 Guns-N'-Roses-Konzerte auf dem Buckel, die Arme mit den Autogrammen der Musiker verziert – und jetzt auch auf Lebenszeit für Shows der Band gesperrt. Was ist diesem Super-Fan da passiert?

Am Montag sollen Sicherheitskräfte bei einem Konzert von Guns N‘ Roses hart durchgegriffen haben. Ein Anhänger der Band, der sich selbst als Diehard-Fan bezeichnet, wurde der Zutritt bei der Show in Wichita im US-Bundesstaat Kansas verboten. Und damit nicht genug: Ihm soll untersagt worden sein, jemals wieder eine Show der Gruppe zu besuchen.

Rick Dunsford wurde offenbar aus der Zuschauermenge gezogen, weil ihm vorgeworfen wird, illegale Bootlegs im Internet zu verbreiten. Dabei handelt es sich um nicht autorisierte Tonaufnahmen. Unter anderem habe der Fan unveröffentlichte Demos des Albums „Chinese Democracy“ erworben – als Teile davon kürzlich online zu finden waren, soll man Dunsford dafür verantwortlich gemacht haben. Weil der Fan online auch erklärte, das Konzert in Wichita zu besuchen, haben Sicherheitskräfte ihn ausfindig machen und rauswerfen können.

Super-Fan zeigt sich enttäuscht von Guns N‘ Roses

Gegenüber der News-Seite „Consequence of Sound“ erklärte Dunsford, wie viel ihm die Band bedeute: „Ich bin ein riesiger Guns-N‘-Roses-Fan. Ich habe sie 32 Mal live gesehen! Ich habe die Autogramme der Bandmitglieder auf meinen Arm tätowieren lassen. Mein neugeborener Sohn heißt AXL.“

Ein Facebook-Video soll zeigen, wie die Security mit Dunsford vor der Venue diskutiert:

https://www.facebook.com/william.ellis.7737/videos/2540305049399660/

Der Uploader des Videos schreibt dazu: „Er hat unveröffentlichte Musik aus dem Jahr 2000 in die Hände bekommen, das Management der Band hat es ihm abgekauft und ihn dann dafür verantwortlich gemacht, dass die Songs geleakt sind, obwohl sie wussten, dass auch andere Kopien davon hatten. Ihr Anwalt hat ihm eine E-Mail geschickt, in dem steht, dass er keine Shows mehr besuchen darf – 20 Minuten bevor sie zu ihm kamen und ihn damit konfrontiert haben.“

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