Guns N‘ Roses: Duff McKagan bestreitet Plagiatsvorwürfe
Das ehemalige Guns-N'-Roses-Mitglied ist sich sicher, dass "Sweet Child O' Mine" nicht vom Australian-Crawl-Song "Unpublished Critics" abgekupfert ist.
Neueigkeiten zu den Vorwürfen gegen Guns N‘ Roses: Nachdem der Blog „Max TV“ berichtete, dass es sich bei dem Roses-Klassiker „Sweet Child O‘ Mine“ (1987) um ein Plagiat des Austrailan-Crawl-Songs „Unpublished Critics“ (1981) handeln könnte, haben nun zwei Ex-Bandmitglieder der Gunners die Vorwürfe dementiert.
Ähnlichkeiten sind reiner Zufall
Der Ex-Guns N‘ Roses-Bassist Duff McKagan klärte nun über seine Sicht der Dinge auf. In einer amerikanischen Radiosendung sagte er: „Zu der Zeit als der Song entstanden ist, wollten wir etwas ganz eigenes schaffen. Wir waren nicht daran interessiert Referenzen zuzulassen, wir arbeiten ohne aktive Einflüsse von außen zu suchen. Ähnlichkeiten mit dem Crawl-Song sind rein zufälliger Natur – es ist einfach unvermeidlich, dass einige Stücke ähnlich klingen.“
Auch der Ex-Gunner Gilby Clarke pflichtete seinem ehemaligen Band-Kollegen bei. Gegenüber der kalifornischen Radio-Station „The Gater“ wehrte auch er sich entschieden gegen die Plagiatsvorwürfe, räumte aber ein, dass Ähnlichkeiten im Sound auszumachen seien: „Als ich die beiden Stücke hintereinander hörte, dachte ich: ‚Wow‘, aber ich versichere es allen: Es gibt keine Verbindung zwischen den Songs. Wir wollten immer die ersten sein und originär dazu. Fremde Songs zu stehlen stand bestimmt nicht auf unserer Agenda.“
James Reyne, der Sänger von Australian Crawl, hingegen weicht von seiner Aussage nicht ab: Gegenüber der „Daily Mail“ sagte er: „Es ist unbestritten, dass es Parallelen bei den Stücken gibt, genauso unbestritten ist es, dass Guns N‘ Roses Zugang zu australischem Songmaterial gehabt haben. Ich vertrete nicht die Sicht der Anwälte der Band“.