Grüne Hölle 2015: Droht dem Nürburgring-Verkauf das Aus?
Wie es aussieht, könnte der Verkauf des Nürburgrings an den Automobilzulieferer Capricorn scheitern. Die Deutsche Bank hat sich mittlerweile aus dem Wirtschaftsdeal verabschiedet. Was bedeutet das für die "Grüne Hölle"?
Der Verkauf des Nürburgrings an den Automobilzulieferer Capricorn droht offenbar zu scheitern. Das berichtet die „Wirtschaftswoche“. Demnach hat sich die Deutsche Bank aus dem Deal verabschiedet. Weil sie im Normalfall 45 von 77 Millionen Euro des Kaufpreises getragen hätte, dürfte es für Capricorn schwer werden, die eigenen Zahlungsverpflichtungen aufrecht zu erhalten.
Der Konzern hatte den Nürburgring im Frühjahr zu dem vereinbarten Kaufpreis erworben, konnte nun aber eine seiner Raten nicht zum fälligen Termin bezahlen. Wie die „Wirtschaftswoche“ ebenfalls meldet, seien die Insolvenzverwalter bereits auf der Suche nach einem neuen Käufer.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keine weiteren Informationen darüber, was dies für das im Juni 2015 angesetzte Festival „Grüne Hölle“ bedeuten könnte. In den letzten Tagen hat das geplante Musikereignis Schlagzeilen gemacht, weil die Betreiber der Nürburgring GmbH erneut eine einstweilige Verfügung vor dem Oberlandesgericht in Kassel eingereicht haben, um doch noch zu erwirken, dass der Name „Rock am Ring“ genutzt werden kann. Zuvor hatte das Gericht bereits Marek Lieberberg und seiner Konzertagentur zugestanden, den Begriff zu verwenden.